Die Vereinszeitung Tschambo vom Schwimmverein Schwäbisch Gmünd erscheint zwei mal pro Jahr und kann hier online angeschaut oder heruntergeladen werden.

Woher kommt der Name Tschambo unserer Vereinszeitung?

Immer wieder hallt der Ruf „Tschambo“ bei Meisterschaften durch die Schwimmbäder. Doch woher kommt dieser „Schrei”, mit dem seit fast einem halben Jahrhundert Gmünder Schwimmer angefeuert werden? Entstanden ist dieser etwas ungewöhnliche Schlachtruf bei den Europameisterschaften 1954, die damals in Turin stattfanden. Obwohl Reisen ins Ausland zu dieser Zeit noch Seltenheitswert hatten und etwas besonderes waren, fuhr eine Gruppe des Schwimmvereins über die Alpen in die norditalienische Automobilmetropole. Übernachtet wurde in alten Wehrmachtszelten. Zum erstenmal konnte man die europäischen Asse in Aktion sehen. Einschließlich der Sowjets und der Athleten aus den anderen Staaten des Ostblocks. Unter den zahlreichen Teilnehmern waren auch der Sowjetrusse Uschakoff und der Jugoslawe Ratschambo. Beide schwammen einen etwas unkonventionellen Kraulstil und erinnerten damit an zwei Mitglieder der Schwimmvereinsmannschaft, die einen ähnlichen Stil zeigten. Gemeint waren wohl Willy Pawlakowitsch und Manfred Bihr. Zurück in Deutschland und noch voll der Erinnerung an glanzvolle Tage in Turin wurden die beiden Gmünder auf diese klangvollen Namen „getauft“. Schon bald darauf hallten die Anfeuerungsrufe „Uschakoff“ und „Ratschambo“ durch die Schwimmhallen Württembergs. Aus „Ratschambo“ wurde schnell „Tschambo“. Dieser Ruf hat sich bis heute erhalten. Auch heute noch zuckt jeder Gmünder auf allen Startbrücken in den Schwimmbädern dieser Welt zusammen, wenn er „Tschambo“ hört. Die Online Ausgaben des Tschambo: