Lange Zeit hatte der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd sogar eine Hand am „Pott“, doch am Ende musste man noch ein paar Vereinen den Vortritt lassen. Doch das Team hat sich beim „7. Schwaben-Cup“ des SB Schwaben Stuttgart auf der 50 m-Bahn des „Inselbades“ in Stuttgart-Untertürkheim nicht schlecht verkauft.
Am Ende standen neben 14 Siegen noch 19 zweite und zehn dritte Plätze in den Jahrgangswertungen auf der Habenseite. Dazu kam mit 258 Punkten der sechste Rang in der Pokalwertung. Dort hätte man sicher noch den einen oder anderen Platz gut machen können, aber bei dem weiteren Leistungstest auf der Langbahn ging kaum einer der Gmünder Akteure mehr als dreimal an den Start. Dabei kam ein Trio zum „Double“ mit je zwei Tagessiegen: Berkay Alkoyak, Hans-Peter Gratz und Christina Rollny. „Es ging nicht um die Masse, sondern eher um de Klasse“, meinte Trainer Martin Rademacher, der sich aber nicht immer zufrieden zeigte.
In guter Verfassung zeigte sich im Jahrgang 1996 Hans-Peter Gratz, der nicht nur bei seinen beiden Erfolgen über 50 m Rücken in 32,57 Sekunden und über die 200 m-Rückenstrecke mit 2:35,93 Minuten persönliche Bestzeiten erzielen konnte. Im Jahrgang 1993 konnte sich Berkay Alkoyak mit 1:13,30 Minuten über 100 m Brust und 2:21,10 Minuten über 200 m Lagen durchsetzen. Er war aber nicht der einzige Gmünder Sieger über die 100m Brust. Denis Miller holte sich in 1:12,77 Minuten den ersten Platz (1994) und Hannes Röhrle reichten bei den Junioren im Jahrgang 1991/92 gar 1:15,03 Minuten. Die 400 m Freistil im Jahrgang 1997 entschied mit 4:42,86 Minuten Maximilian Forstenhäusler für sich. Jüngster Sieger in den Reihen des SVG war Niklas Kolb, der die 400 m Freistil (2000) mit persönlichem Hausrekord von 6:58,41 Minuten für sich entschied.
Erneut eine starke Vorstellung bot auch Christina Rollny, die im Jahrgang 1997 mit persönlicher Bestzeit von 2:26,61 Minuten über 200 m Freistil als Erste im Ziel war. Dies gelang ihr auch mit 2:36,23 Minuten über ihre Spezialstrecke 200 m Rücken. Die ein Jahr ältere Anna Schuler landete mit 1.12,68 Minuten einen Sieg über 100 m Schmetterling.
Im Jahrgang 1994 gingen die 100 m Brust fast schon erwartungsgemäß an Denise Lachnit, die dafür 1:17,03 Minuten benötigte. Isabel Mansel verbesserte sich über 50 m Rücken auf 34,75 Sekunden und wurde mit dem ersten Rang belohnt. Ebenfalls für einen Sieg gut war Anna Sobl, die im Jahrgang 1993 über 200 m Freistil mit 2:15,42 Minuten die Konkurrenz hinter sich lassen konnte.