Als nach 32 Rennen addiert wurde und die Ergebnisse vom zweiten Veranstaltungsort Neckarsulm im Gmünder Hallenbad eintrudelten, mussten die Männer des SV Gmünd zweimal hinhören. Platz sechs (mit 18 103 Punkten) nach der Vorrunde zu den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften im Zehnerfeld der Oberliga Baden-Württemberg bedeutete eine positive Überraschung – und viel Motivation für den zweiten (entscheidenden) Durchgang in zwei Wochen, zu dem die Punkte aus der Vorrunde mitgenommen werden. Mit dem TSV Bad Saulgau vor der Brust (der gerade 29 Zähler mehr aufweisen kann) und dem VfL Waiblingen mit einem Abstand von auch nur 211 Punkten im Rücken ist man mit der Konkurrenz im Mittelfeld der Liga auf Augenhöhe. Zwei Mannschaften müssen am Ende auf alle Fälle den Weg in die Württemberg-Liga antreten. Sollte es aus oberen Ligen mehr Ab- als Aufsteiger geben, könnten dies auch mehr werden. Vor allem der VfL Sindelfingen hat in der 1. Bundesliga keine Chance mehr auf den Klassenerhalt, der mit 16 437.Punkten einige Zähler weniger sammelte als der SVG zwei Klassen tiefer.
Einige Punkte mehr wären sicher nicht schlecht für das junge Team von Trainer Martin Rademacher, der beim Heimspiel am Samstag kurzfristig auf Henning Mühlleitner verzichten musste. Bester Punktesammler war mit 3149 Zählern bei den laut Reglement maximal erlaubten fünf Starts war Routinier Philipp Sobl, der neben den drei Schmetterlingsstrecken 50m (25,96 Sekunden), 100m (58,10 Sekunden) und 200m (2:14,10 Minuten) noch über 50m Rücken (28,46 Sekunden) und 200m Lagen (2:16,33 Minuten)zum Einsatz kam. Ebenfalls fünfmal ins Wasser sprang Danilo Sampson, der dabei auf 2942 Punkte kam. 25,19 Sekunden über 50m, 54,91 Sekunden über 100m und 2:00,54 Minuten über 200m Freistil, sowie 27,41 Sekunden über 50m und 1:03,44 Minuten über 100m Schmetterling waren dabei seine Leistungen.
Timo Herklotz kam mit 25,97 Sekunden über 50m und 57,60 Sekunden über 100m Freistil, sowie 30,87 Sekunden über 50m und 1:08,37 Minuten über 100m Brust auf insgesamt 2416 Punkte. Deren 2402 waren es mit Hannes Röhrle, der neben seinen Spezialstrecken 50m (31,46 Sekunden), 100m (1:09,46 Minuten) und 200m Brust (2:30,89 Minuten) noch die 400m Lagen (4:58,97 Minuten) zu absolvieren hatte. Benedikt Krause hatte ebenfalls vier Rennen ins einem Programm. 2004 Punkte standen am Ende auf der Gmünder Habenseite. 1:05,19 Minuten über 100m und 2:21,25 Minuten über 200m Rücken, sowie 2:22,93 Minuten über 200m und 5:11,92 Minuten über 400m Lagen waren dabei seine Marken.
Gut in Form war auch Maximilian Forstenhäusler, der über 200m (2:06,30) und 400m Freistil (4:26,89 Minuten), sowie über 200m Schmetterling (2:24,43 Minuten) am Start war. Alle drei Rückenstrecken von den 50m (30,44 Sekunden), über 100m (1:06,77 Minuten) bis zu den 200m (2:23,68 Minuten) war die Aufgabe für Hans-Peter Gratz, die 1504 Punkte einbrachte. Für die „langen Kanten“ über 400m (4:34,85 Minuten) und 1500m Freistil (18:02,12 Minuten) gab es für Niklas Seitler 1040 Punkte. Zufrieden durfte auch Eric Wendel mit seinen 1500m Freistil in 17:46,37 Minuten sein und die 551 Zähler einbrachten. Paul Gratz erhielt für seine 2:40,84 Minuten über 200m Brust 498 Zähler.