„Das ist eine tolle Trainingsgemeinschaft“, schwärmt Roland Wendel, der Vorsitzende des Schwimmvereins Gmünd. Die fünf Gmünder DM-Schwimmer – Henning Mühlleitner, Maximilian Forstenhäusler, Eric Wendel, Per Kleinschmidt, Lisa Schulz – sind am Montagabend geehrt worden.Platz sechs in Deutschland mit einem 4x200-Meter-Staffelteam aus lauter unter 18-Jährigen – man sieht Roland Wendel an, wie ihn diese Leistung begeistert. „Das ist die Königsstaffel des Schwimmsports, wer die gewinnt, das sind die Cracks“, sagt Wendel.
Und wer mit einem so jungem Team so weit nach vorne kommt, dem gebührt Lob und Aufmunterung: Beim Schwimmverein Gmünd waren die Leistungen von Henning Mühlleitner, Maximilian Forstenhäusler, Eric Wendel, Per Kleinschmidt und Lisa Schulz Anlass für eine kleine Ehrung gestern Abend. Insgesamt zehn Vereinsrekorde haben die SVGler bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin abgeliefert (siehe Bericht Seite 27). „Das Schöne ist, dass wir als Verein nicht nur ein Ausnahmetalent haben und sonst nichts“, sagt Wendel. Stattdessen sei da eine Trainingsgruppe, die sich gegenseitig pushe. Was auch ein Verdienst von Trainer Patrick Engel ist: „Er ist ein junger Trainer, der den richtigen Ton trifft.“ Den richtigen Ton trifft man bei den Verantwortlichen des Schwimmvereins, wenn man über die Zukunftsidee einer überdachten 50-Meter-Bahn spricht. Klaus Arnholdt, der Gmünder Sportamtsleiter, weiß, was die Schwimmer wünschen: „Wir sind dran. Wir haben eine Arbeitsgruppe, vielleicht schaffen wir es tatsächlich eine Perspektive zu bieten, dass es hier eine 50-Meter-Bahn zum Trainieren gibt.“ Dann wäre vielleicht auf künftigen Ehrungsfotos das komplette Team zu sehen: Gestern fehlte Henning Mühlleitner, der im Saarland zur Schule geht – da gibt es bessere Trainingsbedingungen.
© Gmünder Tagespost 05.05.2014