13 Mal auf Platz eins - Baden-Württembergische Meisterschaften in Heidelberg

Erstmals gab es bei den baden-Württembergischen Meisterschatten neben Titeln in der offenen Klasse auch welche in den diversen Jahrgängen. Dabei konnte der SV Schwäbisch Gmünd in Heidelberg mit 13 ersten, fünf zweiten und acht dritten Plätzen die Heimreise antreten. Allein sieben gingen dabei auf das Konto von Maximilian Forstenhäusler. Dazu kamen für den SVG noch ein zweiter und zwei dritte Plätze beim Schwimm-Mehrkampf des Nachwuches. „Es gab einige gute Ergebnisse“, freute sich Trainer Patrick Engel zudem darüber, dass sich 19 Gmünder für die Süddeutschen Meisterschaften in Wetzlar und Dresden qualifizierten. „Das ist eine ganze erkleckliche Zahl“, stellte er fest. Zwischendurch gibt es einen Auftritt einer 39-köpfigen SVG-Mannschaft beim „5. Internationalen Sender-Cup“ der Wasserfreunde Mühlacker. Mit einer ganzen Reihe von Wetzlar- und Dresden-Fahrern.

In Heidelberg machte es Maximilian Forstenhäusler bei seinen neun Rennen im Jahrgang 1997 nie ohne einen Podestplatz. „Sieben auf einen Streich“ hieß es für ihn offenbar, was erste Plätze anging. Siebenmal war er nicht zu schlagen. 25,15 Sekunden über 50m, 53,52 Sekunden über 100m und 1:57,67 Minuten über 200m Freistil, 26,65 Sekunden über 50m, 57,92 Sekunden über 100m und 2:10,69 Minuten sowie 2:12,59 Minuten über 200m Lagen waren dabei seine Marken. Dazu kam für ihn die Vizemeisterschaft über 400m Freistil (4:14,82 Minuten) und Platz drei über 100m Brust (1:11,90 Minuten).

Nur einen Tag konnte Per Kleinschmidt an den Start gehen (auch er wäre noch für weitere Titel gut gewesen) und siegte dabei im Jahrgang 1998 in 28,21 Sekunden über 50m Rücken. Außerdem wurde er über 50m Freistil Zweiter (25,80 Sekunden) und über die 400m-Freistilstrecke Dritter (4:29,36 Minuten). Neuzugang Jonas Schebesta (zuvor TSG Abtsgmünd und SC Delphin Aalen) konnte bei seinem ersten Meisterschaftsstart für den SVG gleich einen Titel einfahren. Er siegte im Jahrgang 1999 in 25,70 Sekunden über 50m Freistil. Im Jahrgang 1996 sicherte sich Eric Wendel in 4:21,01 Minuten die 400m Freisitl und belegte über 200m Freistil in 2:05,23 Minuten Rang drei. Hier lag Hans-Peter Gratz mit 2:02,02 Minuten vor ihm auf dem Vizemeisterplatz. Er wurde außerdem Dritter über 100m Freistil (56,38 Sekunden). Bei seinem einzigen Einzelstart gab es für Kevin Liedle in Heidelberg in dieser Altersklasse ebenfalls einen zweiten Platz in 2:21,82 Minuten über 200m Schmetterling zu feiern.

Doppelmeisterin wurde im Jahrgang 2001 Julia Stegmaier in 37,08 Sekunden über 50m und 1:21,60 Minuten über 100m Brust. Über 50m Schmetterling kam in dieser Altersklasse Johanna Kohleisen in 33,60 Minuten zu einem dritten Platz. Ebenfalls einen Titel gab es für Lisa Schulz, die im Jahrgang 1998 die 200m Brust in 2:48,17 Minuten für sich entscheiden konnte. Außerdem belegte sie über 200m Lagen in 2:31,95 Minuten Platz zwei und wurde über 50m Brust in 36,49 Sekunden Dritte. Wie auch die gleichaltrige Franziska Vester in 2:16,87 Minuten über 200m Freistil. Einen weiteren dritten Platz für den SVG gab es durch Luisa Gerl im Jahrgang 1999 über 50m Brust (36,69 Sekunden). Für Christina Rollny waren die Titelkämpfe in Heidelberg der letzte Auftritt für den SV Cannstatt. Bereits bei den Süddeutschen Meisterschaften in Wetzlar wird sie nach knapp drei Jahren in der Landeshauptstadt wieder für den Schwimmverein am Start sein. Sie verabschiedete sich mit Rang drei über 100m Rücken im Jahrgang 1997 in 1:11,94 Minuten von ihrem bisherigen Verein.

Beim Schwimm-Mehrkampf holte sich Tom Beisert im Jahrgang 2003 mit 1.721 Punkten die Vizemeisterschaft in der Freistil-Wertung. Im Jahrgang 2001 landeten zwei Gmünder jeweils auf Rang drei. Maximilian Gruner (bereits im Winter von der SSG Salach/Süssen zum SVG gewechselt) kam in der Brust-Wertung auf 1.974 Zähler. 1.830 waren es für Philipp Dalferth in der Rücken-Wertung. Zudem qualifizierte sich das Trio für diesen Wettbewerb bei den Süddeutschen Meisterschaften in Dresden.

© Gmünder Tagespost 21.05.2014