Die Delegation der Schwimmer des Schwimmvereins Schwäbisch Gmünd liefert weiter gute Ergebnisse bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin. Drei weitere Endlaufqualifikationen wurden erreicht. Nach einem ziemlich entspannten Donnerstag mit nur zwei Rennen für das Team des Schwimmvereins Schwäbisch Gmünd bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin war Trainer Patrick Engel am Freitag wieder mehr gefordert. Erneut konnte er sich über drei Qualifikationen für die abendlichen Endläufe (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) freuen. Gleich zwei Gmünder schafften es über 200 Meter Freistil im Jahrgang 1997 in die nächste Runde. Henning Mühlleitner belegte im Vorlauf in 1:54,82 Minuten Rang zwei und Maximilian Forstenhäusler wurde in 1:55,44 Minuten Vierter. „Da dürfte noch Luft für das Finale sein“, war Patrick Engel optimistisch.
Nur knapp an seinem Vereinsrekord von 56,89 Sekunden schrammte Maximilian Forstenhäusler im Vorlauf über 100 Meter Schmetterling vorbei. Doch er hatte eine zweite Chance auf die Verbesserung seiner Marke, da er sich mit 56,97 Sekunden als Sechster in das Finale schwamm. Für einen SVG-Vereinsrekord sorgte dagegen Henning Mühlleitner in grandiosen 8:12,01 Minuten über 800 Meter Freistil, der damit seine Marke vom Mittwoch gleich wieder um 4,51 Sekunden verbessern konnte. Damit belegte er in den morgendlichen Zeitläufen klar Platz eins. Was seine Leistung am Ende wirklich wert war, muss der schnellste Lauf im abendlichen Finalabschnitt zeigen. Auf alle Fälle winkt eine weitere Spitzenposition für den bereits zweifachen Jahrgangsmeister von Berlin, denn seine Zeit war nicht nur die beste in seiner Altersklassen sondern in allen Jahrgängen (1994 bis 1997). Dagegen tat sich Per Kleinschmidt im Jahrgang 1998 über die 200 Meter Rücken schwer und verpasste in 2:14,31 Minuten als Zwölfter das Finale knapp.
Am Donnerstag feierte Julia Stegmaier ihr Debüt bei Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Dabei kam die jüngste Starterin des Schwimmvereins Gmünd in Berlin im Jahrgang 2001 über 100 Meter Brust in 1:22,80 Minuten als 29. ins Ziel.
Maximilian Forstenhäusler war in einem weiteren Finale im Einsatz, bei dem die zehn schnellsten Akteure aus allen Jahrgangsentscheidungen am Start waren. Nachdem er im Jahrgang 1997 die 200 Meter Lagen gewonnen hatte, konnte er sich hier mit der Konkurrenz der Jahrgänge 1994 bis 1997 messen und belegte dabei in 2:7,69 Minuten Platz vier.
Zum Abschluss der bereits jetzt schon sehr erfolgreichen Titelkämpfe werden am Samstag nochmals vier Gmünder im Einsatz sein. Dabei ruhen die Hoffungen vor allem auf Maximilian Forstenhäusler, der noch über 400 Meter Lagen an den Start gehen wird. Per Kleinschmidt wird wie Jonas Schebesta (im Jahrgang 1999) über 100 Meter Freistil antreten. Für Lisa Schulz stehen im Jahrgang 1998 noch die 100 Meter Brust auf dem Programm.
© Gmünder Tagespost 20.06.2014