32 Podestplätze für SVG - württembergische Meisterschaften

Bei der württembergsichen Kurzbahn-Meisterschaft schnitten die Schwimmer des SV Gmünd im heimischen Becken in den Jahrgängen prächtig ab: Zwölf Siege bei 32 Podestplätzen bedeuteten die drittbeste Mannschaftsausbeute. Patrick Engel, Trainer des Schwimmvereins Gmünd (SVG), konnte es kaum erwarten: „Wie stehen wir in den Jahrgängen da?“ Nach der württembergischen Kurzbahn-Meisterschaften im Gmünder Hallenbad wurde Bilanz gezogen. Neben dem Titel in der offenen Klasse standen die Entscheidungen bei den Jahrgängen 1998 bis 2005 (männlich) und 1999 bis 2005 (weiblich) über 100- und 200-Meter-Strecken an. Ein Dutzend erster Plätze verbuchte der SVG. Dazu kamen neun Vizetitel und elf dritte Ränge. Damit gehörte man hinter den Mannschaften SSG Reutlingen/Tübingen (26 Siege) und VfL Sindelfingen (25 erste Plätze) zum Top-Trio im Lande. „Das war unser Ziel“, sagte der SVG-Trainer, der eine ganze Reihe hervorragender Leistungen notieren durfte. In der offenen Klasse war der SVG mit fünf Titeln, acht Vizemeisterschaften und sieben dritten Plätze sogar die Nummer zwei im Lande.

In blendender Form zeigte sich Carolin Morassi mit vier Titeln im Jahrgang 2000: Angefangen von den 100 (1:06,96 Minuten) und 200 Metern Rücken (2:20,35 min) über die 200 Meter Schmetterling (2:19,32 min) bis zu den ohne viel Mühe ins Ziel gebrachten 200 Meter Lagen (2:25,39 min). Lediglich über 100 Meter Schmetterling musste sie sich bei ihren zahlreichen Starts am Wochenende knapp geschlagen geben. In 1:05,28 Minuten wurde sie Vizemeisterin.

Einen Titel gab es in der gleichen Altersklasse in 2:08,40 Minuten über 200 Meter Freistil für Katharina Bopp. Der Gmünder Neuzugang blieb zudem als Zweite über 100 Meter Freistil in 59,65 Sekunden nun auch auf der 25-Meter-Bahn unter der Minuten-Schallmauer. Auf der 50-Meter-Bahn war ihr dies schon im Sommer gelungen.

Ebenfalls Vizemeisterin wurde im Jahrgang 2001 Johanna Kohleisen über 100 Meter Schmetterling (1:10,04 min). Gleich vier Gmünderinnen belegten einen dritten Rang. Doppelt war dafür Sophia Anderle im Jahrgang 1999 zuständig, die über 100 Meter Freistil in 1:00,27 Minuten an der Minutengrenze kratzte und die 100 Meter Rücken in 1:08,81 Minuten zurücklegte. Über 200 Meter Brust waren es Anna-Lisa Barth (JG 2000) in 2:49,99 und Kathrin Stotz (JG 2005) in 3:22,94 Minuten, die über 200 Meter Brust auf diesem Rang landeten. Im Jahrgang 2001 belegte Julia Stegmaier in 1:18,38 Minuten Platz drei.
Starke Leistungen zeigten die Dalferth-Brüder. Philipp (JG 2001) landete einen „Hattrick“: Er holte sich die Titel über 100 (in sehr guten 56,78 Sekunden) und 200 Meter Freistil (2:06,18 min) sowie 100 Meter Rücken (ebenfalls starke 1:03,99 min). Vizemeister wurde er in 2:24,61 Minuten über 200 Meter Lagen. Sein Bruder Patrick Dalferth zeigte sich stark verbessert (JG 1999). Zweimal wurde er über 100 Meter Freistil (54,75 Sekunden) und 100 Meter Rücken (1:00,84 min) Zweiter. Als jeweils Dritter verließ er das Wasser über 200 m Freistil (2:06,18 min) und 200 m Lagen (2:24,61 min).

Per Kleinschmidt sammelte zwei Titel im Jahrgang 1998. Er siegte über 100 Meter Rücken gar in SVG-Vereinsrekordzeit von 56,49 Sekunden. Die 200 Meter Rücken gingen in 2:05,49 Minuten an ihn. Der gleichaltrige Luis Anderle holte sich den Titel über 200 Meter Schmetterling (2:20,99 min) und wurde über die halb so lange Strecke in 59,96 Sekunden Dritter. In der gleichen Altersklasse kam Julian Morassi über 200 Meter Freistil in 1:57,66 Minuten zu einer Vizemeisterschaft.

Etwas überraschend konnte Magnus-Serenus Bihlmeier die 200 Meter Freistil (JG 2000) in 2:04,64 Minuten für sich entscheiden. Marc Schneider wurde in 2:05,98 Minuten Dritter. Fabian Blessing belegte (2:38,46 min) Rang drei über 200 Meter Brust. Zudem gab es zwei Vizemeister über Bruststrecken (JG1999). Über 100 Meter Jonas Schebesta (1:10,73 min), über 200 Kai Schulz (2:38,52 min).

© Gmünder Tagespost 09.11.2015 17:54:12