DMS Männer 1. Mannschaft - Gmünder Schwimmer bleiben in der 2. Bundesliga

Deutliche Steigerung des SVG in der Gesamtpunktzahl gegenüber dem vergangenen Jahr: siebter Platz in der 2. Bundesliga Süd und die gleiche Platzierung unter allen 36 Mannschaften der drei Zweiten Ligen.

Die Erste Herrenmannschaft des Schwimmvereins Gmünd hat bei den Wettkämpfen um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (DMS) in Mainz ihre Ziele erreicht und für ein weiteres Jahr den Klassenerhalt geschafft. Das war von vornherein nicht selbstverständlich, weil zum einen nicht bekannt war, mit wie vielen ausländischen Athleten sich die Vereine der 1. und 2. Bundesliga verstärken würden, und weil den Gmündern ihre Studenten Per Kleinschmidt und Nils Wendel nur als Notfallersatz zur Verfügung standen. „Zehn persönliche Bestzeiten in 26 Rennen ist recht ordentlich“, registrierte Trainer Patrick Engel. Neue Vereinsrekorde gab es aber nicht, dafür war der Termin der DMS zu früh in der Saison. Insgesamt 16 070 Punkte sammelten die Gmünder in 26 Disziplinen. Dabei werden die Einzelzeiten in Punkte – Maßstab ist dabei der aktuelle Weltrekord – umgerechnet. Die meisten Zähler für den SVG sammelte Noah Bez. In seinen vier Rennen (mehr darf ein Athlet nicht bestreiten) kam er auf 2670 Punkte. Dabei verbesserte er über 100 Meter Schmetterling seine persönliche Bestzeit von 55,35 auf 55,13 Sekunden (663 Punkte). Die höchste Einzelpunktzahl (717) des SVG erschwamm sich Noah Bez für seine 50,19 Sekunden über 100 Meter Freistil. Seine weiteren Resultate: 50 Meter Freistil in 22,97 Sekunden (686) und stramme 1:05,76 Minuten (604) über die „Nebenstrecke“ 100 Meter Brust. Auf sehr gute 2631 Punkte brachte es in seinen vier Rennen Maurin Lampart. Der 24-Jährige verbesserte dabei gleich zweimal seine persönlichen Bestzeiten: Über 200 Meter Schmetterling von 2:09,95 auf 2:09,25 Minuten (640) und über 200 Meter Brust von 2:18,45 auf 2:17,07 Minuten (678). Neben Noah Bez übertraf auch Maurin Lampart die 700-Punkte-Grenze: Für seine 1:02,54 Minuten gab es 703 Zähler. Seine 56,69 Sekunden über 100 Meter Schmetterling wurden mit 610 Punkten belohnt. Philipp Dalferth holte in vier Rennen 2521 Punkte. Über 400 Meter Lagen steigerte er seinen Hausrekord von 4:43,88 auf 4:42,50 Minuten (579) und über 200 Meter Rücken von 2:12,89 auf flotte 2:07,55 Minuten (567), womit er sogar schneller als sein Bruder Patrick war. Über die Mittelstrecken im Freistil konnte Philipp Dalferth die angestrebten Schallmauern nicht durchbrechen: Über 200 Meter Freistil schlug er nach 1:52,42 Minuten (690) an, über die 400 Meter Freistil nach 4:00,69 Minuten (685). Ebenfalls viermal ins Wasser musste Felix Kempter. Er fischte 2371 Punkte. Seine beste Leistung zeigte er über 100 Meter Freistil in 51,82 Sekunden (652). Die 50 Meter Freistil sprintete er in 23,75 Sekunden (620), für die 200 Meter Lagen brauchte er 2:12,33 Minuten (568) und für die 100 Meter Rücken 1:00,36 Minuten (531).

Zehn persönliche Bestzeiten in 26 Rennen ist recht ordentlich.
Patrick Engel 
Cheftrainer SV Gmünd

Nach seinem Umzug zum Studium nach Saarbrücken konnte Patrick Dalferth in den letzten Wochen nicht wie gewohnt trainieren. Dennoch steuerte er in drei Rennen 1808 Punkte bei – 100 Meter Rücken in 56,56 Sekunden (646), 200 Meter Rücken in 2:07,89 Minuten (563) und 200 Meter Schmetterling in 2:08,76 Minuten (599). Drei Rennen, drei neue persönliche Bestzeiten, 1766 Punkte: Max Luca Schenke, Neuzugang von Regio Stuttgart, hatte einen perfekten DMS-Einstand beim SVG. Seine Bilanz: 200 Meter Lagen in 2:14,04 Minuten (547), 400 Meter Lagen in 4:445,68 Minuten (560) und die 1500 Meter Freistil in tollen 16:14,13 (659). Auch sein jüngerer Bruder Hannes Schenke verstärkte den SVG auf den unbeliebten, weil langen Strecken. Über 1500 Meter Freistil steigerte er seine Bestzeit von 17:22,43 auf respektable 17:06,31 Minuten (564); über 400 Meter Freistil blieben bei ihm die Uhren nach 4:12,64 (592) stehen. In Summe waren das 1156 Punkte. Nur neun Punkte weniger sammelte Noah Hermann bei seinen zwei Starts: Über 200 Meter Freistil wurden für ihn 1:56,11 Minuten gestoppt, über 200 Meter Brust 2:29,64 Minuten (521).