DMS Bezirksliga Stuttgart Bad Canstatt - 3.Männer-Mannschaft des Schwimmverein Schwäbisch Gmünd mit sehr guter Leistung

Der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd (SVG) zählt nicht nur in der Stauferstadt zu den größten Vereinen sondern auch in Württemberg zu den Hochburgen des Schwimmsports. Während die DMS-Mannschaften aus Heidenheim, Aalen, Stuttgart, Bad Cannstatt und anderen Vereinen mit ihren ersten Mannschaften in der Bezirksliga der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft (DMS) an den Start gingen, konnte der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd im Alfred-Reichle-Bad in Stuttgart / Bad-Cannstatt sogar eine 3. Mannschaft aufbieten. Die jungen Männer des Schwimmvereins waren nach Stuttgart angereist, um diesen, bei vielen Schwimmerinnen und Schwimmern wegen der besonderen Wettkampfatmosphäre beliebten Wettkampf, kennenzulernen. Es war klar, dass die Gmünder, die mit Abstand jüngste Männer-Mannschaft der zehn teilnehmenden Vereine stellten, keine Chance auf die vorderen Platzierungen hatten. Dies auch deshalb, weil Sie noch einen Schwimmer aus ihren Reihen an die 2. Mannschaft des SVG „abgegeben“ hatten.

Tolle Stimmung gute Bestleistungen

Schon ab dem ersten Rennen war Stimmung in der mit 20 Mannschaften und Anhang übervollen Schwimmhalle. Trommeln, Instrumente und anfeuernde Fangruppen sorgten zeitweise für eine infernalische Kulisse. Dario Kühnle sprang drei Mal ins Becken. In seinem ersten Rennen über 200 m Freistil ließ er sich von den deutlich schnelleren Schwimmern auf den Nebenbahnen beindrucken und ging die Geschwindigkeit mit. Die Renneinteilung passte dann nicht mehr - eine deutlich bessere Endzeit verpasste er hierdurch. Über die 50 m Freistil (27,69 Sek.) und 100 m Freistil (1:03,40 Min.) machte er es besser und steigerte seine Bestzeiten deutlich. Jan Klein, ebenfalls Freistil-Spezialist, stellte sich trotz mehrwöchiger Verletzungspausen in den letzten zwei Monaten, ganz in den Dienst der Mannschaft und schwamm die 400m Freistil und 1.500 m Freistil bravourös mit zwei Bestzeiten nach Hause. Vor seinen Wettkampfeinsatz hatte er lediglich ein Training absolvieren können.

Theodor Kubelke war über die beiden Bruststrecken schnell unterwegs über 100 m Brust verbesserte er sich um mehrere Sekunden auf 1:28,95 Min., über die 200 m Brust auf 3:12,63 Min. Außerdem hatte er die kräftezehrenden 400m Lagen auf dem Programm, die er zum ersten Mal schwamm und dabei mit 6:13,27 Min. einen Achtungserfolg landete.

Tim Klaus musste ebenfalls in drei Rennen sein Können zeigen: Über 100m Brust (1:30,70 Min.) verbesserte er sich leicht, über die 200 m Brust mit 3:15,72 Min. und über die 200 Lagen (3:03,29 Min.) zeigte er sehr ansprechende Leistungen.

Johannes Beyer war in blendender Tagesform. Der Schmetterling-Spezialist setzte gleich bei seiner Premiere über die 200 m Delfin mit 3:12,45 Min. ein erstes Ausrufezeichen. Über die 100 m Schmetterling verbesserte er sich um über 4 Sekunden auf 1:23,36 Min. Beeindruckt von diesen Leistungen ließ Trainer Frank Wendel Johannes Beyer auch über die 200m Lagen starten. Mit sehr guten 2:53,91 Min. rechtfertigte Beyer das in ihn gesetzte Vertrauen und verbesserte sich auch in dieser Disziplin um mehrere Sekunden.

Nils Schulte, Simon König und Lukas König waren am Vorabend des Wettkampfes auf ihrem Abschlussball auf dem Tanzparkett sportlich unterwegs. Entsprechend müde waren die Beine in den frühen Morgenstunden. Nils Schulte ging über die 100 m Schmetterling

(1: 21,86 Min.), einer gute neue Bestzeit über 100 m Freistil (1:04,95 Min.) und über 400 m Lagen (5:53,86 Min/Bestzeit) an den Start. Simon König war über 100 m Rücken (1:17,20 Min.) und 200 m Rücken (2:47,27 Min.) am Start. Beide Zeiten waren Bestleistungen. Lukas König schwamm im Cannstatter Becken mit 2.100 Metern die meisten Wettkampfmeter - 200 m Freistil (2:31,47 Min.), 400 m Freistil (5:19,86 Min.) und 1.500 m Freistil (20:29,56 Min./neue Bestzeit).

Thilo Frank sonst bei den Master-Schwimmern des Schwimmvereins im Einsatz unterstützte die junge Mannschaft mit drei Starts. Auch dies zählt zu den Traditionen bei der DMS: Veteranen kommen wieder zum Einsatz.

Am Wettkampfende dankte Trainer Frank Wendel, den mitgereisten Eltern für die Unterstützung sowie Anna-Maria Kubelke und Heiko König für die Übernahme der Kampfrichter-Einsätze.