31 Bestzeiten beim Erlanger Sparkassen-Cup

Sehr zufrieden waren die Trainer des Schwimmverein Gmünd  mit dem Abschneiden der 16 Teilnehmer bei dem am vergangenen Wochenende in Erlangen beim 25. Sparkassen-Cup 2019.  Das größtenteils aus dem Perspektivteam Mädchen sowie vier Aktiven der ersten Mannschaft bestehende Team konnte auf der 50 Meter- Bahn der Hanna-Stockbauer-Schwimmhalle fünf Gold- und jeweils 8 Silber- und Bronzemedaillen gewinnen. Viel wichtiger,  „waren jedoch die 31 Bestzeiten in 68 Einzelrennen und das Erreichen einiger Qualifikationszeiten für die Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften“ so das Resümee der Trainer Dany Fuchs,  Bernd Schabel und Peter Stich zu den Leistungen ihrer Schützlinge.

 

Wie schon eine Woche zuvor bei den „Süddeutschen“ in Wetzlar so war auch in Erlangen Marie Fuchs mit einem Sieg, zwei zweiten- und einem dritten Platz die erfolgreichste Gmünder Teilnehmerin. Ihre beste Leistung vollbrachte die 13-Jährige in ihrem letzten Rennen, den 100m Freistil, wo sie sich unerwartet auf 1:01,78 Min. steigerte, das Rennen gewann und einen neuen Altersklassenrekord

 

erzielen konnte. Neue Bestzeiten waren auch die 1:18,40 Min. über 100 m Brust (Platz 2) und die 0:37,57 Min. auf der kurzen 50 m Bruststrecke. Das aber auch Marie Fuchs, trotz ihrer derzeit sehr guten Form, nicht Woche für Woche neue Bestleistungen schwimmen kann, bewiesen ihre Zeiten über 200 m Lagen (2:30,73, Platz 2) und über 50 m Schmetterling (0:31,48 Min. Platz 4).

 

Jeweils auf Platz eins bis fünf war die Ausbeute von Paula Fuchs. In einem spannenden Rennen über 200 m Schmetterling konnten Paula Fuchs mit Bestzeit von 2:39,02 Min. und Ida Schneider in 2:40,44 Min. einen unangefochtenen Gmünder Doppelsieg erringen. Als Zweite über 50 m Rücken (0:33,48 Min.) und Dritte über 100 m Rücken (1:11,47 Min.) konnte Paula Fuchs aufs „Treppchen“ steigen,

 

Durch einen fulminanten Endspurt gelang es Ida Schneider über 100 m Schmetterling in neue Bestzeit von 1:10,84 Min. die Bronzemedaille zu gewinnen, während sie sich trotz hervorragenden 2:20,52 Min. über die 200 m Freistil mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben musste.

 

Ganz besonders gefreut haben sich Dany Fuchs und Peter Stich über die Leistung von Kathrin Stotz über 200 m Brust. In einem beherztem Rennen bei dem sie vor allem auf den zweiten 100 m voll aus sich heraus ging, steigerte sie sich um mehr als 3 Sekunden auf gute 2:54,19 Min. die zum Sieg beim Jahrgang 2005 reichten. Eine Bronzemedaille, ebenfalls in neuer Bestzeit erkämpfte sich Kathrin Stotz auf der 100 m Distanz in 1:22,78 Min.  Dass sie nicht nur Brustschwimmen kann bewies sie mit Rang vier über 200 m Lagen (2:40,31 Min.) und durch die neue Bestzeit über 200 m Rücken in 2:45,60 Min.

 

Auf zwei dritte Plätze schwamm Sarah Blessing über 50 und 100 m Brust in 0:37,40 und 1:23,29 Min. Zu früh freuten sich die freuten sich die Gmünder über den Sieg von Sarah Blessing über 200 m Brust in 3:01,51 Min. Leider musste sie in diesem Rennen wegen „angeblichen“ unerlaubten Delphinbeinschlägen disqualifiziert werden.

 

In sehr guter Form präsentierte sich Flora Talgner. Über 100 und 200 m Freistil konnte sie in 1:06,16 und 2:25,70 Min. gute neue Bestzeiten und gleichzeitig die Qualifikationszeiten für die „Württembergischen“ schwimmen. Mit viel Elan schwimmend konnte sie über 400 m Freistil in 5:06,93 Min. die Bronzemedaille beim  Jahrgang 2003 gewinnen. Zu Platz vier reichte es über 200 m Rücken in 2:44,06 Min., nur sechs hundertstel Sekunden über ihrer Bestzeit.

 

Vier Bestzeiten in fünf Rennen gelangen Jule Abele. Mit 0:41,14 und 1:28,73 Min. wurde sie über 50 und 100 m Brust jeweils Siebter. Sehr gute auch die 0:30,79 und 0:33,93 Min. über 50 m Freistil und Schmetterling.

 

In drei Rennen schwamm Hanna Schweitzer auf Rang Fünf. Bei ihrem ersten Einsatz über 200 m Brust gelang ihr mit 3:03,17 Min. eine sehr gute Zeit. Sehr gut waren auch die 50 m Brust in 0:39,49 Min. und die 50 m Freistil in 0:30,33 Min. (jeweils Platz 5).

 

Lena Hägele, viermal am Start, konnte in drei Rennen neue Bestzeiten schwimmen. Nach 1:13,55 Min. kam sie über 100 m Schmetterling ins als Fünfte ins Ziel. Auf Rang sieben landete sie über die kurze 50 m Distanz in 0:31,88 Min. Hervorragend waren auch ihre Zeiten über 100 m Freistil in 1:06,73 Min. und über 100 m Rücken in 1:17,84 Min.

 

Für die jüngsten des Perspektivteams Mädels, Leoni Riedel, Leni Frank und Mila Funk gab es in Erlangen, im Feld der sehr schnell schwimmender 2006er Mädchen keine Medaillen zu gewinnen. Die beste Platzierung gelang Leni Frank mit Bestzeit über 200 m Rücken in 2:48,18 Min. als Fünfte. Auch über 100 m Rücken konnte sie in 1:18,93 Min. Bestzeit schwimmen.

 

Mila Funk, durch eine Erkältung stark gehandicapt, konnte über 50 m Freistil in 0.33,06 Min. und 100 m Schmetterling in 1:24,71 Min. (Platz 7) Bestzeiten schwimmen. Neue Bestzeiten waren auch die 0:43,86 Min. und 1:34,33 Min. über 50 und 100 m Brust.

 

Hannes Schenke aus der ersten Mannschaft, versuchte über 400 m Freistil die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften zu erreichen. In 4:27,3 Min. konnte er zwar beim Jahrgang 2004 in Erlangen die Goldmedaille gewinnen, blieb jedoch hinter seiner bisherigen Bestzeit zurück.

 

Aus der Individualgruppe der L1 des Gmünder Schwimmereins präsentierte sich Hannah Hägele in guter Form in allen ihren fünf Rennen, bei denen vor allem die 50 m Schmetterling (0:32,34 Min.) und 50 m Rücken (0:33,29 Min.) zu erwähnen sind. Bestzeit erreichte sie auch über 100 m Freistil in 1:07,61 Min. Am Ende durfte sie sich über den Gewinn von drei Silbermedaillen beim Jahrgang 2002 freuen.

 

Fabian Blessing zeigte sich trotz Trainingsrückstand wegen seiner Abiturprüfung in aufsteigender Form. Die  200 m Brust konnte er nach einem beherzten Rennen in 2:40,01 Min. für sich entscheiden. Eine schöne Steigerung seiner persönlichen Bestleistung gelang ihm über 100 m Brust in 1:11,52 Min. womit er auf Rang 3 kam. In diesem Rennen lieferte er sich einen packenden Zweikampf mit seinem

 

Teamkameraden Tommy Schabel (Jg. 2002), der auf den letzten Metern mächtig auf kam und in 1:11,22 Min. knapp vor Fabian Blessing ins Ziel kam. Mit dieser deutlichen Steigerung seiner bisherigen Bestzeit konnte Schabel die Silbermedaille gewinnen. In seinem letzten Rennen in Erlangen konnte Tommy Schabel auf der Nebenstrecke über 100 m Freistil nochmals überzeugen und blieb in 0:59,13 Min. zum ersten Mal deutlich unter den magischen Minutengrenze.