Viele persönliche Bestzeiten beim Int. Schwimmfest in Berkheim

An vergangenen  Wochenende schickte der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd (SVG) seine beiden Talentaufbaugruppen TA 1 (Jahrgänge 2003-2007) mit ihren Trainern Frank Wendel und Veit Botsch und TA 2 (2007-2009) mit Trainerin Karin Zeh auf die Fildern in das Berkheimer Freibad in den südlichsten Stadtteil von Esslingen. Vorrangiges Ziel beim „45. Internationalen SWE Schwimmfest des TSV Berkheim“ war das Erreichen der Pflichtzeiten für die Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften im Juli. Nach erfolgreicher Bewerbung des SVG beim Württembergischen Schwimmverband finden diese im Bud-Spencer-Bad in Schwäbisch Gmünd statt. Für die Jahrgänge 2008 bis 2011 wird der Wettkampf in Heidenheim ausgetragen. Im 50 m-Becken stand die TA 1 mit 14 Teilnehmern in ihrem diesjährigen dritten Einzelwettkampf im Schnitt viermal auf den Startblöcken. Die TA 2 konnte ihr Können mit sieben Athletinnen und Athleten und jeweils bis zu sechs Einzelstarts beim schon fünften Wettkampfbesuch in diesem Jahr außerhalb von Meisterschaften zeigen. Die bis zu fünf Trainingseinhheiten pro Woche schlugen sich in der Erfolgsbilanz der SVG-Schwimmer deutlich nieder: 59 Medaillen bei insgesamt 89 Starts ließen nahezu alle Gmünder das Siegertreppchen erklimmen: 26 Gold-, 19 Silber- und 14 Bronzemedaillen waren das stolze Ergebnis der SVG-Talente. Dabei wurden 66 persönliche Bestzeiten geschwommen. Manch’ Schwimmerin oder Schwimmer gelang es sogar, alle Starts in Edelmetall umzuwandeln: Mit sechs Starts, sechs Siegen und SVG - Altersklassenrekorden über die 50 m (00:34,41 Min.), 100 m (01:15,34 Min) und 200 m (02:41,74 Min) Freistilstrecken zeigte Irmela Zeh (Jahrgang 2009) als jüngste Gmünderin ihr außergewöhnliches Talent. Dass Talent in der Familie liegen muss, bewies ihre Schwester Emilia Zeh (2007) mit fünfmal Gold, einmal Silber und zwei Altersklassenrekorden über 50 m (00:38,46 Min) und 200 m (03:00,80 Min) Brust. Zwei komplette Medaillensätze erschwamm Heike Stotz (2007) über alle Schwimmlagen hinweg bei ebenfalls sechs Starts. Felix Hägele (2004) gewann neben seinen drei Freistilstarts (50 m, 100 m, 200 m) auch über 200 m Lagen und rundete seinen Einsatz über 50 m Brust mit einer Bronzemedaille ab. Brustspezialist Max Maier (2006) kletterte für 50 m, 100 m und 200 m Brust jeweils mit der Silbermedaille vom Podest, mit seinem vierten Start über 100 m Freistil legte er eine Bronzemedaille nach. Charlotte Schramm (2005), dreimal am Start, errang über 200 m Brust Silber, über 100 m Brust und 50 m Freistil jeweils die Bronzemedaille. Marit Boomers (2008) siegte über 50 m und 200 m Freistil sowie mit Gmünder Altersklassenrekord (03:16,06 Min.) über 200 m Schmetterling. Silber holte sie über 100 m Freistil. Über 200 m Lagen platzierte sie sich auf Rang vier. Lenny Kientz (2007) „vergoldete“ seinen Start über die 50 m Bruststrecke, über 100 m Schmetterling und 200 m Lagen sowie 200 m Freistil schwamm er zu Silber. Die 50 m-Distanz in der Lage Schmetterling beendete er als Vierter. Rückenspezialistin Marlene-Luisa Wendel (2004) siegte über 50 m und 200 m Rücken, über die 100 m ihrer Spezialdisziplin errang sie den zweiten Platz. Dass ihm die Schmetterlings-Disziplin Freude macht, zeigte Johannes Beyer (2005) mit seiner Goldmedaille über 200 m und dem zweiten Platz über die 100 m-Schmetterlingsdistanz. Undankbare vierte Ränge erreichte er über 50 m Schmetterling und 200 m Lagen. Eine Gold- und eine Bronzemedaille fischte sich Dominik Abele (2007) über 50 m und 100 m Freistil aus dem Becken. Nach Rang Vier über 50 m Rücken reichte es über 200 m Freistil noch zum sechsten Platz. Simon König (2004) errang über 100 m Rücken Gold, die 100 m Freistilstrecke beendete er auf Platz Vier. Über die 100 m und 200 m Freistil platzierte er sich souverän unter den ersten Zehn. Zwei zweite Ränge (100 m Freistil, 200 m Lagen), ein dritter (200 m Freistil) und ein vierter Rang war die Bilanz von Nils Schulte (2004). Felix Strampfer (2008) holte sich über 100 m Brust und 200 m Lagen jeweils die Silbermedaille, Lisa Döring (2007 / 100 m und 200 m Brust) und Dario Kühnle-Canon (2005 / 50 m und 100 m Freistil) errangen jeweils eine Silber- und Bronzemedaille. Antonius Kubelke (2006 - 100 m Schmetterling), Jan Klein (2005 - 200 m Freistil), Lukas König (2004 - 100 Rücken) und Noah Jaumann (2007 – 50 m Schmetterling) konnten jeweils eine Bronzemedaille für sich verbuchen. Nino Riedel (2008) belegte bei seinen beiden Starts am Sonntag über 100 m Rücken Platz sechs und die 200 m Lagen-Distanz Platz zehn. Trainerin Karin Zeh meinte am Ende der Veranstaltung "Ich bin stolz auf meine Schwimmerinnen und Schwimmer und mit ihrem Leistungswillen und ihrer Leistungsentwicklung sehr zufrieden." Gespannt ist das SVG-Trainerteam, wie sich dies bei den Athletinnen und Athleten in den kommenden Wettkämpfen bis zur Württembergischen Meisterschaft weiter entfalten lässt.