15. Internationales Sparkassen-Schwimmfest im Hirschbach-Freibad in Aalen

Für den Schwimmverein Schwäbisch Gmünd (SVG) starteten am vergangenen Wochenende 34 weibliche und sechs männliche Aktive im Hirschbach-Freibad in Aalen und stellten somit als Verein die meisten Athleten der insgesamt 26 Vereine, bei dem überregional und international besetzten Wettkampf. Die kühlen Außentemperaturen und der Regen machten den Schwimmerinnen und Schwimmern zu schaffen, so dass es nicht leicht war, neue Bestzeiten zu schwimmen. Für die meisten SVG-Athleten, die aus verschiedenen Trainingsgruppen stammen, war es die letzte Möglichkeit vor den Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften angestrebte Pflichtzeiten zu erreichen, entsprechend hoch war damit die Motivation, sich in den unterschiedlichen Disziplinen zu qualifizieren.

 

Die Schwimmerinnen und Schwimmer der Talentschule 1 und 2 sowie der Talentaufbaugruppe 1, die von Patrick Engel, Cheftrainer des SVG, Karin Zeh und Diana Ziller trainiert werden, zeigten sehr gute Leistungen und konnten am vergangenen Wochenende viele Podestplätze und schwimmerische Bestzeiten ergattern. Besonders erwähnenswert ist der Altersklassenrekord im Schwimmverband Württemberg und im SVG in der Disziplin über 200 m Freistil durch Irmela Zeh (2009) in einer Zeit von 2:39,21 Minuten. Einen zweiten Altersklassenrekord für den SVG erschwamm sich Irmela Zeh über die 200 m Bruststrecke (3:25,10 Minuten). Bei ihren fünf weiteren Starts konnte sie neben fünf Goldmedaillen auch neue persönliche Bestzeiten für sich verbuchen. Ihre Schwester Emilia Zeh (2007), die sich über drei Altersklassenrekorde für den SVG freuen konnte, überzeugte diesmal besonders auf den langen Strecken. Eindrucksvoll ihre Zeit über 800 m Freistil: 10:42, 34 Minuten. Sie gewann fünf Medaillen und erreichte noch zwei weitere persönliche Bestzeiten.

 

Auch Marit Boomers (2008) schwamm vier gute neue Bestzeiten und sicherte sich insgesamt fünf erste Plätze. In ihrer Spezialdisziplin Schmetterling konnte sie über die 100 m Strecke ihren eigenen Altersklassenrekord um über eine Sekunde auf 1:22,74 Minuten verbessern.

 

Eine weitere Qualifikation für die Württembergischen Jahrgansmeisterschaften erzielte Heike Stotz (2007) über die 400 m Freistilstrecke in 5:35,37 Minuten, erfolgreich waren auch ihre weiteren Starts auf den langen Strecken mit persönlichen Bestzeiten und Platzierungen stets unter den ersten Sechs.

 

Bei sieben Starts und sechs persönlichen Bestzeiten, sowie einer Gold- und vier Silbermedaillen konnte Eileen Weishaupt (2009) am Ende der Wettkampftage mit ihren gezeigten Leistungen zufrieden sein. Auf sechs neue persönliche Bestzeiten kam auch ihre Schwester Alissa Weishaupt (2009) und steigerte somit ihre Leistungen zum Ende der Saison ein weiteres Mal. Weitere Schwimmerinnen für den SVG waren Pia Klemmer (2007), Stella Klemmer (2011), Alina Boomers (2010) und Noemi Riedel (2011), die sowohl etliche persönliche Bestzeiten sowie gute Platzierungen erkämpften. Auch die jüngeren Schwimmer, Felix Strampfer (2008), Nino Riedel (2008) und Lenny Kientz (2007) konnten ihre Leistungen weiter steigern. So konnte Felix Strampfer über die 100 m Schmetterling eine gute Steigerung erzielen (1:34,24 Minuten) und Lenny Kientz sich vor allem über vier Medaillen in den Freistil- und Brustdisziplinen freuen.

 

Für einige der sechs Starterinnen und Starter der Trainingsgruppe „Robben“ war es überhaupt der erste Wettkampf auf einer 50 m Bahn und so freute sich Trainerin Claudia Funk besonders, dass das Geübte gut umgesetzt werden konnte. Mit vielen neuen Bestzeiten belohnten sich Paula Moll (2009), Rico Kümmel (2008), Marlene Wahl (2008), Theresa Beyn (2009), Clara Hörter (2009) und Marina Irdenkauf (2009).

 

Zufrieden konnte auch Werner „Robert“ Siegle mit dem Abschneiden der Schwimmerinnen und Schwimmer seiner Trainingsgruppe „Krokodile“ sein. So verbesserte Lukas Boomers (2006) seine Zeiten über 100 m Schmetterling und 100 m Freistil um etliche Sekunden. Finja Gutwein (2007) schwamm in all ihren Rennen neue persönliche Bestzeiten, ebenso verbessern konnten sich Charlotte Beyn (2007) und Leni Sauter (2007). Gewohnt gut absolvierte Lena Oker (2005) ihre fünf Einsätze und konnte sich immer unter den ersten sieben ihrer Altersklasse platzieren.

 

Für die Schwimmerinnen des Perspektivteams der Mädchen ging es hauptsächlich darum, die eigene Form zu testen und die eine oder andere Verbesserung zum Qualifikationsziel zu zeigen. Hervorzuheben ist die Leistung von Leni Frank (2006), die sich über 200 m (2:31,07 Minuten) und 400 m Freistil (5:21,53 Minuten) die Qualifikation schaffte. Sehr gut präsentierte sich auch Ida Schneider (2005), die mit 4:59,86 Minuten über die 400 m Freistilstrecke erstmals unter der Fünf-Minuten-Grenze bleiben konnte, sowie drei Rennen als Siegerin beendete. Im Finale der offenen Klasse über 100 m Schmetterling wurde Ida Schneider Dritte (1:11,14 Minuten). Erfreulich für den SVG war auch die Finalteilnahme über 100 m Schmetterling und 100 m Rücken von jeweils vier Athletinnen aus den eigenen Reihen.

 

Schafften weder Sarah Blessing, Lilly Nowara (beide 2003) noch Lena Hägele (2005) neue Bestzeiten, so konnte Flora Talgner (2003) bei ihren acht Starts drei persönliche Bestzeiten erzielen. Mila Funk (2006), die mit sieben Starts ebenfalls ein forderndes Programm zu absolvieren hatte, konnte sich am Ende über zwei Zeitverbesserungen freuen. Leonie Pfisterer (2003) holte sich neben einer neuen Bestzeit drei Mal die Bronzemedaille in der Freistil- und Schmetterlingsdisziplin. Erwähnenswert sind auch die Leistungen von Kathrin Stotz (2005), die drei Rennen in guten Zeiten gewinnen

konnte: 400 m Lagen in 5:46,05 Minuten, 200 m Brust in 2:58,53 Minuten und 100 m Rücken in 1:17,38 Minuten. Die Trainingskameradinnen Leoni Riedel (2006), Cilia Gottesbühren (2003) und Neele Rapp (2004) nutzen ebenfalls die Gelegenheit ihre Leistungen zu überprüfen.

 

Mit besonders erfreulichen Leistungen machte Marc Schneider (2000) auf sich aufmerksam: in seinen vier Rennen stieg er jeweils als Sieger aus dem Becken. Erfreulich seine neue persönliche Bestzeit über die 100 m Schmetterling in 58,55 Sekunden im Finallauf, wo er sich gegenüber dem Vorlauf noch verbesserte. Die 100 m Freistil schwamm er in 58,86 Sekunden, für die doppelt so lange Strecke benötigte er 2:00,16 Minuten. Einzige Starterin aus der ersten Mannschaft des SVG war Hannah Hägele (2002), die einen guten Wettkampf absolvierten und bei ihren drei Starts Gold (50 m Schmetterling in 32,67 Sekunden), Silber (100 m Rücken in 1:13,88 Minuten) und Bronze (100 m Rücken in 1:13,48 Minuten) gewinnen konnte.