„sLäbe isch kei Sugus!“ - Ida Schneider, Marie und Paula Fuchs beim Kaderlehrgang in Schaffhausen

Die Gmünder Spitzenschwimmerinnen Ida Schneider, Marie und Paula Fuchs durften in der letzten Sommerferienwoche nachhaltig erleben, wie hoch der Wahrheitsgehalt des Schweizer Sprichworts „sLäbe isch kei Sugus!“ ist. Der Einstiegslehrgang in die Wintersaison der Kaderathleten des Schwimmverbandes Württemberg (SVW) in Schaffhausen/CH war nämlich alles andere als ein „Kaubonbon“, sondern verlangte von ihnen allerhand ab. Schon der Anstieg vom Quartier im Tal zum Schwimmbad auf der Höhe hatte es in sich. SVW-Landestrainer Dr. Farshid Shami, Gmünds hauptamtlicher Trainer Björn Koch, Rolf Spiwoks und Hannah Ney vom VfL Sindelfingen baten 31 Sportler/innen zweimal täglich zur „Wasserarbeit“. „Mit einem Wochenpensum von 70 km sowie dem Fokus auf technische Ausbildung, Grundlagenausdauer, Beinarbeit und Grundschnelligkeit war das Trainingslager ein voller Erfolg“, zog Björn Koch zufrieden Bilanz, „die Jugendlichen konnten neue technische Übungen erlernen, so dass eine gute Grundlage für die kommende Saison gelegt wurde“. Nicht nur im Wasser hieß es für die Lehrgangsabsolventen „Meter auf hohem Niveau machen“, auch an Land stellte Athletiktrainer Rolf Spiwoks enorme Anforderungen: Knackige Übungen des Lauf-ABCs, Bergsprints und die sieben Kilometer lange Laufrunde zum Rheinfall. Auch in Sachen allgemeiner Athletik lernten die Sportler/innen viel dazu, beispielsweise wie wichtig die Vor- und Nachbereitung einer Schwimmeinheit auch bezüglich der Stabilität der Rumpfmuskulatur ist. Björn Koch sieht der anstehenden Wintersaison mit gemischten Gefühlen entgegen: „Wir wollen uns in allen Jahrgangsklassen der Mädchen und Jungen weiter verbessern. Einerseits sind wir der Gmünder Bäderverwaltung mit Thomas Vetter an der Spitze sehr dankbar, dass wir trotz der Energiekrise weiterhin im Hallenbad trainieren können, wir müssen aber das Training insbesondere für die Leistungsgruppe 1 neu konzipieren, da die Mädels und Jungs bei einer Wassertemperatur von 24 Grad nicht ein zeitlich so umfangreiches Programm wie gewohnt absolvieren können“.