Zehn SVG-Mädels pulverisierten den WSV-und Vereinsrekord - 9.54,21 Minuten über 10 x 100 Meter Freistil

Nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder ein Weihnachtsschwimmen des Gmünder Schwimmvereins. Die Stimmung beim traditionellen Jahresabschluss im sehr gut besuchten Hallenbad an der Goethestraße, bei dem alle Schwimmgenerationen mit und ohne Zeitdruck an den Start gehen, war prächtig (siehe Extrabericht). Dafür sorgten Trainer Björn Koch und Co-Trainerin Dany Fuchs mit einer tollen Idee: Ihre in diesem Jahr so überaus erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer der Leistungsgruppe 1 demonstrierten den jungen Nachwuchskräften mit einer eindrucksvollen Performance, wie schön und schnell man schwimmen kann, wenn man fleißig und ehrgeizig trainiert. Und vor allem: Dass es auch im Schwimmen um Gemeinschaft geht.

Das gelang zehn Mädels eindrucksvoll: Über 10 x 100 Meter Freistil pulverisierten die Gmünder Damen den Vereinsrekord von 10:25,60 aus dem Jahr 1983 und auch den württembergischen Rekord aus dem Jahre 2006 des VfL Sindelfingen auf sagenhafte 9.54,21 Minuten. „Ein Schnitt von 59,42 Sekunden, dazu kann ich den Schwimmerinnen und den Trainern nur gratulieren“, jubelte Vorsitzender Roland Wendel und Trainer Björn Koch war einfach „nur überglücklich, dass die Mädels sich nochmals zu solch einer Gemeinschaftsleistung puschten“.

Den offiziell beim Württembergischen Schwimmverband angemeldeten (und genehmigten) Rekordversuch über die selten geschwommenen 10 x 100 Meter Freistil startete Bruststilspezialistin Dana Akhmedova (Geburtsjahrgang 2002) mit 1.00,44 Minuten, es folgten Chiara Vetter (2001), ebenfalls eigentlich Brustschwimmerin, mit 59,45 Sekunden, Heike Stotz (2007) mit 1.01,53 Minuten, Marit Boomers (2008) mit 1.01,15 Minuten, Paula Fuchs (2005) mit 56,81 Sekunden, Ida Schneider (2005) mit 56,57 Sekunden, Flora Tagner (2003) mit 59,56 Sekunden, Vittoria Beverini (2007) mit 1.04,28 Minuten, Kathrin Stotz (2005) mit 58,04 Sekunden und Marie Fuchs (2005) mit 56,38 Sekunden. Auf 9.54,21 Minuten wurde die von den drei Zeitnehmern Martin Stotz, Timo Irtenkauf und Jörg Riedel gestoppte Zeit von den Schieds- und Kampfrichtern Frank Vetter und Steffen Kientz bestätigt.

Nach den Mädels zeigten die Jungs Jan Klein (Rücken), Fabian Blessing (Brust), Johannes Beyer (Schmetterling), Lenny Kientz (Brust), Dominik Abele (Freistil) und Felix Strampfer (Freistil), wie man die vier Stilarten perfekt schwimmt und wie unterschiedlich das Tempo dabei ist. So starteten die Brustschwimmer als erste, dann folgten mit Abstand entsprechend den Bestzeiten der Rücken-, der Schmetterlings- und die Freistilschwimmer. Eigentlich hätten sie gleichzeitig ankommen müssen, doch Dominik Abele  kam seiner Bestzeit am nächsten und schlug als Erster an.