11. Mugele-Cup Sportlich und organisatorisch ein voller Erfolg - 69 Gmünder Schwimmerinnen und Schwimmer mit 306 persönlichen Bestzeiten / Marie Fuchs überragend

Die Schwimmwettkämpfe um den Mugele-Cup am vergangenen Wochenende im Hallenbad an der Goethe-Straße waren für die Veranstalter Schwimmverein Gmünd sportlich und organisatorisch ein voller Erfolg. Björn Koch freute sich über nicht weniger als 306 persönliche Bestzeiten der insgesamt 69 teilnehmenden Schwimmerinnen und Schwimmer vom Geburtsjahrgang 2016 bis zur Aktivenklasse. Dabei hatte der SVG-Trainer seine Schützlinge aus Leistungsteam nach seinem Credo „Schwimmen ist Ausdauersport“ einem echten Härtetest mit vielen Starts unterzogen. Für SVG-Vorsitzenden Roland Wendel war wichtig, „dass sich unser Verein in allen Belangen prächtig präsentierte; die Zuschauer erlebten spannende Wettkämpfe in einer tollen Atmosphäre. Dafür danke ich allen unseren vielen Helferinnen und Helfern herzlich.

Überragende Schwimmerin des Leistungsteams 1 (über die Ergebnisse der Nachwuchstalente der Geburtsjahrgänge 2010 berichten wir später extra) war wieder einmal Marie Fuchs (Jahrgang 2005), die in der Aktivenklasse alles beherrschte: Souverän setzte sie sich in der Mugele-Besonderheit Cut-Off-Rennen durch. Der besondere Reit dabei: Die sechs Zeitschnellsten über 100 m Lagen liefern sich ein Ausscheidungsrennen, bei dem die zu schwimmenden vier Lagen Rücken, Brust, Schmetterling und Freistil über 25 m jeweils ausgloste werden und immer der letzte ausscheidet. Marie Fuchs siegte außerdem in den Finals über 50 m Freistil in 26.05 Sekunden,

50 m Brust in 33,20 Sekunden, 100 m Schmetterling in 1,03,68 Minuten, 50 m Schmetterling in 28,49 Sekunden, 100 m Brust in 1.12,77 Minuten, 100 m Freistil in 57,55 Sekunden und auch die 200 m Brust in 2.36,35 Minuten. Ihre schärfsten Konkurrentinnen kamen aus dem eigenen Verein.

Ida Schneider (2005) beendete das Lagen-Cut-Off auf Rang 3, über 100 m Rücken (1.06,81) wurde sie hinter Paula Fuchs Zweite. Silber gab es für Ida auch über 100 m Schmetterling in 1.05,07 Minuten, über

50 m Freistil in 26,92 Sekunden, über 50 m Rücken in 31,99 Sekunden und über 100 m Freistil in 58,12 Sekunden, über 50 m Schmetterling wurde sie in 29,41 Sekunden Vierte.

Paula Fuchs (2005) feierte zwei Siege – über 100 m Rücken in 1.04,43 und über 50 m Rücken in 30,25 Sekunden. Im Cut-Off-Finale musste sich nur ihrer Zwillingsschwester Marie beugen, ebenso über 50 m Schmetterling in 29,03 Sekunden. Als Dritte schlug sie in den Finals über 50 m Freistil (26,93 Sekunden) und über 100 m Schmetterling in 1.05,81 Minuten an.

Kathrin Stotz (2005), die vierte „Dorfhenne“, ließ sich die 200 m Freistil in 2.08,44 Minuten nicht nehmen. Aus dem silbernen Podestplatz stand sie nach den Finals über 50 m Brust in 33,91 Sekunden und 100 m Brust in 1.14,75 Minuten. 59,81 Sekunden reichten zu Platz 4 im Finale über 100 m Freistil.

Beim Jahrgang 2007 dominierte Heike Stotz die Szene. Sie gewann in der Juniorenwertung das Cut-Off-Finale über 100 m Lagen. Außerdem die 200 Meter Brust (2.41,58 Minuten) und die 100 m Freistil, 50 und 100 m Brust, dabei zog sie sogar jeweils in große Finale ein und wurde über 50 m Brust in 34,66 Sekunden Zweite,

Mit gleich sieben Siegen in sieben Rennen war beim Jahrgang 2008 Stelia Alicia Cazzulo die herausragende Schwimmerin. Dies gilt beim Jahrgang 2006 für Mila Funk, die viermal als Siegerin gefeiert wurde und die sich dreimal fürs große Finale qualifizierte – über 50 m Freistil, 50 m Schmetterling und 50 m Rücken; dabei wurde sie gar Dritte. Leni Frank (2008) belegte über

50 m Freistil Platz 2 und zog als Jahrgangssiegerin in den Endlauf über 100 m Rücken ein (Platz 4 in 1.13,79 Minuten). Flora Talgner (2003) wurde über 50 m Freistil Fpnfte und über 50 m Rücken in 33,30 Sekunden Dritte.

Bei den Jungs setzte Lenny Kientz (2007) seine bemerkenswerte Aufwärtsentwicklung mit sechs Siegen in der Juniorenwertung weiter fort. Er gewann Gold über 100 m Lagen, 50 m Freistil, 50 m Brust, 50 m Schmetterling, 50 m Rücken und 100 m Freistil. Viermal qualifizierte er sich dazu würde die Finals, wobei er mit zweiten Plätzen über 100 m Freistil in 53,16 Sekunden und im Cut-Off besonders überraschte.

„Senior“ Marc Schneider (2000) zeigte den jüngeren Schwimmern bei seinen Finalsiegen über 100 m Freistil in 52,68 Sekunden und über 100 m Schmetterling in 58,41 Sekunden was eine „Harke“ ist. Über 50 m Freistil musste er in 24,17 Sekunden nur hannes Kaufmann von der SSG Reutlingen/Tübingen beugen, und über 50 m Schmetterling stand. Er nach 26,09 Sekunden als Dritter ebenfalls auf dem Podest.

Auch sein “Altersgenosse Fabian Blessing (2000) beeindruckte mit einem unerwarteten Sieg im Finale über 100 m Brust in 1.07,27 Minuten. Zweiter wurde er über 50 m Brust in 30,56 Sekunden und im Cut-Off-Finale reichte es ihm zum dritten Rang. Jan Klein (2005) schaffte viermal in den Finals die Bronzemedaille. Und zwar über 50 m Freistil (24,53 Sekunden), 100 m Rücken (59,85), 100 m Freistil in 54,68 Sekunden und über 50 m Rücken in 27,91 Sekunden. Über 50 Schmetterling wurde er in 26,52 Sekunden Vierter.

Die Ergebnisse der weiteren Gmünder Schwimmer:

Thomas Wallis (2008): eine Gold und sechs Silbermedaillen, Lenny Fritz (2009): eine Gold-, eine Silber und 3 Bronzemedaillen, Jakob Lillich (2009): je zweimal Gold, Silber und Branze; Dominik Abele: zwei Silber- und Bronzemedaillen, Lukas Ullrich: (zweimal Silber).