Leistungen des Jahres gewürdigt - Ehrungsabend beim Gmünder Schwimmverein – Teilnahme bei Staufersaga gelobt

Einmal im Jahr zieht man beim Schwimmverein Schwäbisch Gmünd Bilanz und verteilt bei dieser Gelegenheit auch einige Wanderpokale. Zudem ist es dann auch Zeit, „Danke“ zu sagen an zahlreiche Mitarbeiter, Kampfrichter, Helfer und Übungsleiter im Verein. Schwäbisch Gmünd. Der Schwimmverein hatte zu seinem Ehrungsabend in den „Prediger“ geladen, der von Roland Wendel eröffnet wurde. Der SVG-Vorsitzende zeigte sich dabei besonders erfreut, dass Trainer Patrick Engel noch immer mit seiner Mannschaft im Gmünder Freibad im Schießtal trainiert und die gute Witterung bis zum letzten Sonnenstrahl am kommenden Wochenende auskosten will.

Als es an die Verteilung der diversen Trophäen ging, konnten Roland Wendel, Steffen Kregler als sein stellvertretender Vorsitzender für den Leistungssport und Daniel Seifert, der beim SVG für den Leistungssport zuständig ist, auch viel Lob verteilen. Nicht zuletzt zeigte man sich erfreut, dass die Arbeit von Patrick Engel bereits erste Früchte trägt. Eine der wertvollsten Auszeichnungen beim SVG ist der „Hans-Richter-Pokal“, mit dem nicht nur herausragende Leistungen, sondern auch der Mannschaftsgeist gewürdigt werden. Er ging für dieses Jahr an Hans-Peter Gratz. Den „Hans-Arnold-Pokal“ für die beste Leistung in der vergangenen Saison konnte Philipp Sobl für seine 25,34 Sekunden über 50 Meter Schmetterling mit nach Hause nehmen.

Bei den Junioren ging der „Allround-Pokal“ an Henning Mühlleitner und Lisa Schulz. „Vor allem Henning Mühlleitner ist einer unserer derzeitigen Leistungsträger und ein abslouter Allrounder“, stellte Steffen Kregler fest. Lisa Schulz nannte er den „Shooting-Star“ der Saison. Bei den Schülern demonstrierte Per Kleinschmidt seine Vielseitigkeit und wurde dort mit dem „Allround-Pokal“ ausgezeichnet. „Er hat sich vom Sprinter zum Langstreckenmonster entwicklet“, stellte Steffen Kregler fest, der auch viel Lob für Lisa Luther parat hatte, die wie 2011 erneut den „Allround-Pokal“ bei den Schülerinnen in Empfang nehmen konnte.

Ernst-Brazel-Pokal für Quintett

Der „Ernst-Brazel-Pokal“ ging gleich an ein Quintett. Siegfried Wendel, Manfred Bihr, Hermann Winkler, Werner Siegle und Roland Aubele konnten sich mit dritten Plätzen über 4 x 50m Freistil und 4 x 50m Lagen in der AK 280-319 bei den Weltmeisterschaften der Senioren im Frühsommer in Riccione in Italien für Aufsehen sorgen. Die Titel bei den Deutschen Meisterschaften im August in Dortmund über diese Strecken waren fast die logische Konsequenz. Zusammen mit dem SVG-Ehrenvorsitzenden Wolfgang Patzke (als deutscher Meister über 200m Freistil in der AK 65) gab es für die „fünf Gmünder Musketiere“ auch noch eine Sonderehrung in Form von Urkunden.

Auch Sina Heindl, Lisa Schulz, Franziska Vester, Lara Jäckle, Viana Herzer, Julia Stegmaier, Tom Beisert und Eric Wendel erhielten für ihre Erfolge (vor allem bei den Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften) Urkunden vom Gmünder Schwimmverein.
Nicht alltäglich ist es, dass der Schwimmverband Württemberg (SVW) gleich ein Trio in einem Verein mit der SVW-Ehrenplakette in Würdigung langjähriger, verdienstvoller Tätigkeit für den Schwimmsport vergeben kann. Jürgen Bosch als SVW-Vizepräsident Leistungssport übergab eine der Plaketten an Brigitte Finkeisen-Berg für ihr Engagement in der gleichnamigen Stiftung, mit der der Schwimmverein den Schwimmunterricht an Gmünder Grundschulen fördert. Mit Bernd Schabel und Veit Botsch wurden auch zwei langjährige Trainer des SVG ausgezeichnet, die sich zudem seit mehr als zwei Jahrzehnten auch anderweitig in den Verein einbringen.

Schwimmer bei der Staufersaga

Uschi Vester wurde für ihre zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit vor allem im Kampfrichterteam des Vereins mit der SVG-Ehrenplakette ausgezeichnet. Geehrt wurden auch Claudia Strnad und Gabi von Abel für ihr Engagement beim „Family Projekt“ des Schwimmvereins, sowie für Daniela Fuchs und Dorothea Seitler für ihre Organisation im Hintergrund bei den verschiedensten Veranstaltungen.
Nicht vergessen wurden auch alle Mitwirkenden des Schwimmvereins bei der „Staufersaga“.

© Gmünder Tagespost 23.10.2012