Pokalgewinn trotz Punkterückgang - Württembergische Mannschaftsmeisterschaft: Männlicher Nachwuchs ist Vizemeister – Mädchen landen auf Rang zehn

Die erfolgreiche männlichen Jugend präsentiert den Pokal für den Zweitplatzierten (v.l.): Trainer Roland Aubele, Yannick Kohleisen, Maximilian Gruner, Tommy Schabel, Philipp Dalferth, Lasse Funk, Tom Beisert, Trainer Thomas Wolff und Alexander Kölbel.

Der männliche Schwimmernachwuchs des SV Gmünd wusste beim württembergischen Landesfinale in Stuttgart- Bad Cannstatt zu überzeugen und sicherte sich die Vizemeisterschaft. Platz zehn ging an die weiblichen SVG-Schwimmer.
Teamwettbewerbe an allen Ecken und Ende. Für den SV Gmünd war das vergangenen Wochenende ein regelrechter Großkampftag. Neben den diversen Durchgängen bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften von der Oberliga Baden-Württemberg über die Württemberg-Liga (mit den SVG-Frauen) bis hin zur Bezirksliga (mit den zweiten „Anzügen“ des Schwimmvereins) stand auch noch das Landesfinale um die Jugend-Mannschaftsmeisterschaften (Jahrgang 2001 und jünger) auf dem Programm. Dabei schlug sich vor allem der männliche Nachwuchs beim Schwimmverein im Hallenbad von Stuttgart-Bad Cannstatt prächtig. Wie im Vorjahr gab es für das Team einen hervorragenden zweiten Rang und damit die Vizemeisterschaft (5610 Punkte). Die weibliche Jugend belegte am Ende im Zwölferfeld Platz zehn (5895 Punkte).

Mit einer starken Vorstellung rückten die männliche Jugend der nach den drei Bezirksentscheiden in der Vorwoche klar in Führung liegenden SSG Reutlingen/Tübingen) noch mächtig auf die Pelle und hatte am Ende nur noch 342 Zähler Rückstand auf den erfolgreichen Titelverteidiger. Auf der anderen Seite heizte der VfL Sindelfingen als Dritter (5.423) den Gmünder auch kräftig ein. Allerdings staunten alle Teams und deren Trainer ein wenig über die Punktzahlen. Die waren in der Regel deutlich niedriger, als noch in den Bezirksrunden. „Wir waren deutlich besser, als in der Vorwoche, hatten aber am Ende 527 Zähler weniger“, stellte die Verantwortlichen beim SVG fest. Beim Sieger waren es gar 1332 Punkte weniger. „Offenbar wurden unterschiedliche Punktetabellen verwendet“, vermutete man nicht nur beim Gmünder Schwimmverein.

Erneut war der erst vor zehn Tagen nach Gmünd (von der SG Salach/Süssen) gewechselte Maximilian Gruner eine der Stützen der Mannschaft. Er sammelte bei seinen vier maximal zugelassenen Einsätzen 1248 Punkte und war auch mit guten 28,76 Sekunden über 50m Freistil für die beste Einzelleistung in den SVG-Reihen zuständig. Ebenfalls vier Rennen bestritten Philipp Dalferth, der es dabei auf 1048 Punkte brachte, und Yannick Kohleisen (756 Punkte). Dreimal ins Wasser sprang Tom Beisert (831 Punkte), zwei Rennen waren es für Tommy Schabels (393) und Lasse Funk (347). Ein Rennen hatte Alexander Kölbel (160 Punkte) zu bestreiten. Die restlichen 826 Zähler gab es für die 4x50ml-Staffeln über Freistil und Lagen.

Noch deutlicher war der Punkterückgang bei der weiblichen Jugend, die nun 1509 Zähler weniger aufzuweisen hatte, als noch beim Bezirksentscheid und dabei aber keinesfalls schlechter war. Die meisten Punkte gingen mit 965 auf das Konto von Katharina Schramm, die aber auch die einzige Gmünderin war, die viermal zu starten hatte. Für die beste Einzelleistung war mit 42,73 Sekunden über 50m Brust Sabrina Menz zuständig, die zweimal im Wasser war und dabei zusammen auf 690 Punkte kam. Dreimal an den Start zu gehen hatten Hannah Hägele (810 Punkte), Chiara Urlo (792) und Theresa Grau (591 Punkte). Ebenfalls zwei Rennen zu bestreiten hatten Hanna Fuchs (550 Punkte) und Julia Barth (446 Punkte). Zu einem Einsatz kam Sarah Blessing (253 Punkte). In den 4x50m-Staffeln über Freistil und Lage gab es für die Gmünderinnen 898 Zähler.

© Gmünder Tagespost 06.02.2014