Per Kleinschmidt auf Rang zwei - Schwimmverein Schwäbisch Gmünd bei Euromeet in Luxemburg

Maximilian Forstenhäusler sprang beim 16. Euromeet in Luxemburg sechsmal ins Wasser. Seine Leistung konnte sich durchaus sehen lassen, über 200m und 400m Lagen schwamm er unter die besten Zehn (Foto: Laible)

Beim Euromeet in Luxemburg gaben auch acht Athleten des Schwimmvereins Schwäbisch Gmünd ihre Visitenkarte ab. Im überaus starken Teilnehmerfeld schlugen sich die Gmünder gut. Per Kleinschmidt holte den zweiten Platz über 50m Rücken und Henning Mühlleitner schwamm sich über 1500m auf Platz drei. Für Deutschlands Spitzenklasse war es der Auftakt zur diesjährigen 50m-Bahn-Saison. Unter anderem waren Paul Biedermann (SV Halle/Saale) oder die Gebrüder Steffen und Markus Deibler vom Hamburger SC (und in Gmünd keine Unbekannten) beim „16. Euromeet“ in Luxemburg dabei. Mittendrin auch acht Aktive des Schwimmvereins Schwäbisch Gmünd und die sich zum Teil ganz gut verkauften. Angefangen von Henning Mühlleitner, der sich wieder einmal an SVG-Vereinsrekorden versuchte und am Ende drei davon aufstellen konnte. So gab es über 400m, 800m und 1500m Freistil jeweils neue Marken. Zudem belegte er in der Juniorenwertung des Jahrgangs 1996/97 über den „langen Kanten“ der 1500m-Strecke Rang drei. Noch besser konnte sich in einem absoluten Klassefeld mit Beteiligung aus 19 Nationen Per Kleinschmidt in der Wertung des Jahrgangs 1998/99 platzieren. Er wurde über 50m Rücken hervorragender Zweiter. „Der Start in Luxemburg war richtig. Wir haben da gesehen, dass die Konkurrenz nicht schläft und es für uns noch ein weiter Weg ist, wenn wir auf der nationalen Ebene wieder mitmischen wollen“, meinte Trainer Patrick Engel.

Mühlleitner auf dem Weg zu neuen Vereinsbestzeiten

Der SVG-Trainer war vor allem von der Vorstellung von Henning Mühlleitner angetan, der wie Maximilian Forstenhäusler und Per Kleinschmidt unter der „Flagge“ des Auswahlteams von Baden-Württemberg an den Start ging. Gleich zum Auftakt machte sich Henning Mühlleitner über die 1500m Freistil auf den Weg zu zwei neuen Vereinsrekorden. Bei der 800m-Zwischenzeit verbesserte er seine gerade sieben Wochen alte Marke von 8:33,56 Minuten auf 8:29,27 Minuten. Damit war schon bei der Hälfte des Rennens klar, dass auch am Ende ein neue SVG-Bestzeit stehen würde. Mit 16:03,26 Minuten blieb er hier um 5,86 Sekunden unter seinem Hausrekord vom Dezember. Eine Leistung die mit Platz drei bei den Junioren und vor allem mit Rang fünf in der offenen Klasse honoriert wurde. Vereinsrekord Nummer drei war dann über 400m Freistil fällig, Hier verbesserte er sich um 1,31 Sekunden auf 4:04,21 Minuten, was ihm bei den Junioren einen guten vierten Platz einbrachte. In der offenen Klasse wurde er damit Zwölfter. Für das B-Finale konnte er sich über 200m Rücken qualifizieren und kam dort in 2:10,78 Minuten als insgesamt 15. ins Ziel. Seine 2:11,45 Minuten aus der Qualifikation ergaben zudem Rang sechs bei den Junioren. Außerdem wurde er über 200m Freistil Achter (1:57,01 Minuten), über 100m Rücken Neunter (1:01,25 Minuten) und über 200m Lagen Elfter (2:13,42 Minuten). Schließlich beendete er 100m Freistil in 54,16 Sekunden als 17.

Maximilian Forstenhäusler erzielte seine besten Resultate bei den Junioren als Fünfter über 200m Lagen in 2:11,63 Minuten und als Neunter über 400m Lagen in 4:44,17 Minuten. Begeistert war Patrick Engel auch von den 53,78 Sekunden über 100m Freistil (Rang elf) und den 58,62 Sekunden über 100m Schmetterling (Platz 13). „Da könnten die Vereinsrekorde im Verlauf der Saison durchaus fallen“, gab sich Patrick Engel optimistisch. Über 200m Freistil belegte Maximilian Forstenhäusler in 1:58,74 Minuten Rang 17 und über 100m Brust wurde er in 1:10,92 Minuten 28. Für die beste Platzierung der Gmünder sorgte aber diesesmal Per Kleinschmidt, der in seiner Altersklasse mit einer guten Vorstellung in 28,74 Sekunden hervorragender Zweiter wurde.

Kleinschmidt behauptet sich gegen starke Konkurrenz

Auch er konnte sich war in den stark besetzten Feldern der jeweiligen Wettbewerbe im Vorderfeld platzieren. Sie wurde er über 100m Rücken in 1:02,95 Minuten ebenfalls guter Fünfter. Rang elf war es mit 2:20,53 Minuten über 200m Rücken. Daneben kam er über 50m Freistil als Zwölfter (25,85 Sekunden), über 200m Lagen als 15. (2:25,44 Minuten) und über 100m Freistil als 18. (56,35 Sekunden) ins Ziel.

Schon mehr Mühe mit einem Platz im Vorderfeld ihrer Altersklassen hatten die anderen fünf Gmünder. Immerhin gelang Eric Wendel bei den Junioren mit Rang zehn in 17:24,86 Minuten eine kleine Überraschung. Bei seinen weiteren Einsätzen belegte er die Ränge 32 (400m Freistil in 4:26,88 Minuten), 35 (50m Freistil in 26,33 Sekunden), 41 (200m Freistil in 2:05,05 Minuten) und 61 (100m Freistil in 57,96 Sekunden). ?hnlich erging es bei den Junioren Hans-Peter Gratz, der sein bestes Ergebnis als 35. in 4:28,66 Minuten über 400m Freistil hatte. Zudem schwamm er die 200m Freistil (38. in 2:04,02 Minuten), 200m Lagen (40. in 2:28,20 Minuten) und 100m Freistil (54. in 57,19 Sekunden).

Bei den SVG-Frauen sorgte Lisa Schulz im Jahrgang 1998/99 als 18. über 50m Brust in 36,29 Sekunden für die beste Platzierung in ihrem Team. Zweimal 21. wurde sie mit 2:50,63 Minuten über 200m Brust in 5:22,31 Minuten über 400m Lagen. Außerdem war sie über 100m Brust (27. in 1:20,45 Minuten), 200m Lagen (47. in 2:36,03 Minuten) und 100m Schmetterling (48. in 1:13,71 Minuten) im Einsatz. Über Rang 20 in guten 1:10,79 Minuten konnte sich Kim-Laura Frey in der gleichen Altersklasse freuen. Zudem wurde sie 24. über 50m Rücken (33,57 Sekunden), 27. über 200m Rücken (2:35,47 Minuten) und 44. über 50m Schmetterling (32,69 Sekunden). Schwer tat sich im Jahrgang 1998/99 Franziska Vester, die ihr beste Ergebnis als 28. in 10:18,44 Minuten über 800m Freistil hatte. Daneben war sie über 200m Rücken (32. in 2:38,66 Minuten), 200m Freistil (45. in 2:16,66 Minuten), 200m Lagen (60. in 2:38,78 Minuten) und 100m Freistil (70. in 1:04,06 Minuten) am Start.

© Gmünder Tagespost 11.02.2014