Mäßiger Auftakt bei Kurzbahn-DM - Erster Wettkampftag in Berlin. Keine A-Finals, aber ein Vereinsrekord und Bronze in der Juniorenwertung.

Ein wenig durchwachsen war der Auftakt für die ersten beiden Starter aus dem Sextett des Schwimmvereins Schwäbisch Gmünd, das bis Sonntag in Berlin bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften ins Wasserspringen wird.

Für Henning Mühlleitner begannen die Meisterschaften gleich mit einem Vereinsrekord. Über 200m Schmetterling konnte er sich auf starke 2:02,47 Minuten verbessern und blieb damit um gleich 1,83 Sekunden unter der bisherigen SVG-Marke, die seit fast genau sieben Jahren von Philipp Sobl gehalten wurde und der damit seinen letzten Vereinsrekord los war. Henning Mühlleitner belegte damit Rang 20 und qualifizierte sich für das C-Finale. „Das war schon ein kleiner Knaller“, freute sich auch Patrick Engel über die Vorstellung des Gmünders, der eigentlich ohne große Ambitionen nach Berlin gereist war. „Mal sehen, was noch geht.“

Carolin Morassi reiste mit der Empfehlung eines Vereinsrekord vor zehn Tagen bei den Württembergischen Kurzbahn-Meisterschaften in Neckarsulm in 2:14,86 Minuten über die 200m Schmetterling nach Berlin. „Vielleicht war sie da schon zu schnell“, sagte Patrick Engel noch vor dem Rennen am Donnerstagmorgen. Mit 2:16,98 Minuten blieb sein Schützling dann auch deutlich über ihrer Marke. Doch war diese Leistung einen dritten Rang bei den Junioren wert. Und das war auch das Ziel von Patrick Engel. „Einmal bei den Junioren auf das Podest schwimmen“, war seine Vorgabe. Dies gelang Carolin Morassi gleich beim ersten Start. In der Gesamtabrechnung belegte sie damit Platz 13 und qualifizierte sich für das abendliche B-Finale. Mit ihrer Zeit von Neckarsulm wäre selbst das A-Finale ohne Probleme möglich gewesen.

© Gmünder Tagespost 17.11.2016 18:43