20. Luxembourg Euro Meet: Carolin Morassi zweimal im B-Finale

Noah Bez

Glänzender Einstand von Noah Bez beim Schwimmverein. Auch Philipp Dalferth und Julia Stegmaier überzeugten in einem internationalen Klassefeld

Eine Fülle von internationalen Spitzenleistungen und gleich zehn Veranstaltungsrekorde gab es am Wochenende beim „20. Luxembourg Euro Meet" der Schwimmer auf der 50-m-Bahn des Aquatic Center „Coque" in Luxemburg. Herausragend waren dabei die mehrmalige Weltmeisterin Sarah Sjöbörg aus Schweden mit 56,77 Sekunden über 100 Schmetterling und die Deutsche Weltklasseathletin Franziska Hentke mit 2.08,15 über 200 m Schmetterling.

Dass ausgerechnet in diesen beiden Rennen mit weit über 100 Teilnehmerinnen die Gmünder Carolin Morassi (Jahrgang 2000) sich für die B-Finals qualifizieren konnte, war ebenso überraschend wie erfreulich: „Carolin hat mit zu diesem frühren Saisonzeitpunkt mit sehr ordentlichen Leistungen knapp über ihren Hausrekorden voll überzeugt", bilanzierte SVG - Cheftrainer Patrick Engel zufrieden. Über 100 m Schmetterling kam Carolin in 1.04,10 Minuten auf den 18. Platz und war damit fünftbeste Deutsche. Noch einen Tick besser lief es bei ihr über die 200 m Schmetterling; sie beendete den B-Endlauf um die Plätze 11 bis 20 als Fünfte in 2.20,98, den Vorlauf hatte sie Vierzehnte mit beachtlichen 2.18,50 abgeschlossen. Nur vier deutsche Schwimmerinnen waren schneller. Als „gut, aber mit noch Luft nach oben", stufte Patrick Engel Morassis Zeiten bei ihren übrigen Starts ein: 29,38 Sekunden über 50 m Schmetterling, 1.00,89 über 100 m Freistil, 2.11,54 Minuten über 200 m Freistil und schließlich noch 2.25,20 Minuten über 200 m Lagen, mit denen sie knapp das B-Finale verfehlte.

Sehr stark präsentierte sich nach hartem Wintertraining auch Philipp Dalferth (Jahrgang 2001). Seine Topleistung zeigte er über die 200 m Lagen – er verbesserte seinen Hausrekord von 2.19,77 auf 2.19,01 Minuten und platzierte sich damit in der Juniorenwertung auf Rang 22. Die 100 m Freistil absolvierte Dalferth in 54,40 Sekunden; damit verpasste er seine persönliche Bestzeit nur um 12 Hundertstel und belegte in der Juniorenwertung Rang 30. In 1.58,29 Minuten kam Philipp Dalferth über 200 m Freistil auf den 24. Platz bei den Junioren, Platz 32 erreichte er über 50 m Schmetterling in 27,33 Sekunden.

Julia Stegmaier (Jahrgang 2001) schaffte über 200 m Brust in sehr guten 2.49,60 Minuten (ihre Bestzeit liegt bei 2.48,25) mit Rang 15 bei den Juniorinnen ihre beste Platzierung. Über 100 m Brust wurde sie in 1.18,83 Sechzehnte, die 50 m Brust legte sie in 36,01 Sekunden zurück und stand damit als Nr. 21 in der Juniorinnenwertung.

Mit fünf absoluten Spitzenzeiten, jeweils nur hauchdünn über seinen Hausrekorden, feierte Noah Bez nach seinem Wechsel vom TSV Bad Saulgau zum SV Gmünd einen glänzenden Einstand bei seinem neuem Verein. Der 19-Jährige Sprinter zeigte damit sofort, welch große Verstärkung er für das Team von Patrick Engel bei den am nächsten Wochenende anstehenden Mannschaftswettkämpfen der 2. Bundesliga in Wiesbaden er ist. Noah Bez schwamm die 50 m Freistil in 24,16 Sekunden, die 100 m Freistil in 52,83 Sekunden, die 200 m Freistil in 2.02,18 Minuten, die 50 m Schmetterling in 26,13 Sekunden und die 100 m Schmetterling in 57,27 Sekunden.