Weihnachtliche Trompetenklänge hallten durch das Hallenbad. Lea Frey und Eric Wendel umrahmten damit den Beginn des traditionellen Weihnachtsschwimmfests des SV Schwäbisch Gmünd, das von zahlreichen Zuschauern auf der Tribüne verfolgt wurde.
Für einen Teil des allerjüngsten Nachwuchs des SVG war es der erste Wettkampf überhaupt. Zu den Höhepunkten gehörten neben dem Besuch des Heiligen Nikolaus die Entscheidungen in der Familienstaffel über 3x50m Freistil und im Balance-Sprint, bei dem die Topkräfte des Vereins in diesem Jahr über 50m Schmetterling an den Start zu gehen hatten. Dabei siegte bei den Männern Philipp Sobl mit 26,61 Sekunden deutlich vor Berkay Alkoyak (27,84 Sekunden). Wesentlicher knapper war der Ausgang bei den Frauen: Carina Matussek lag mit 31,56 Sekunden nur elf Hundertstelsekunden vor Anna Schuler.
Spannend war es auch bei der Familienstaffel, bei der mindestens ein Elternteil mit von der Partie sein musste. Erstmals konnten sich hier Luis Anderle, Vater Hubert Anderle und dessen Bruder Stefan Anderle (beide frühere Topkräfte des SVG) nach 1:30,49 Minuten den Sieg sichern. Dabei verwiesen sie ihren Schwager und ihre beiden Vettern auf den zweiten Platz. SVG-Vorstand Roland Wendel konnte mit seinen Söhnen Eric und Nils den Vorjahreserfolg nicht wiederholen. Das Trio musste sich in 1:30,86 Minuten knapp geschlagen geben.
Der Nikolaus zu Gast am Wasser
Zwischendurch machte der Heilige Nikolaus dem Schwimmverein und dessen Weihnachstsschwimmfest zu später Stunde seine Aufwartung. Neben Lob für den SVG „und das Gewusel der zahlreichen Trainingsgruppen am Montagabend“, so der Nikolaus, gab es auch einen Seitenhieb auf die Stadt und den Stand der Diskussionen um eine 50m-Bahn. „Ich denke, ich werde einmal bei OB Richard Arnold vorbei schauen“, meinte er, ehe es für alle Teilnehmer noch ein Päckchen mit ein paar Kleinigkeiten gab.