Denise Lachnit top - Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften

Zufrieden schaute Martin Rademacher nach dem Ende der Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Essen in die Runde. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Anna Sobl hatte er noch fünf Aktive des Schwimmvereins Gmünd am Start, die in allen acht Rennen ihre persönliche Bestzeit steigern konnten. „Da kann man doch nicht meckern“, meinte der SVG-Trainer. „Natürlich hatten wir mit der Vergabe von Titeln nichts zu tun, das war ja auch nicht geplant“, sollten seine Schützlinge um Bestleistungen kämpfen „und nicht um Plätze“: Vor allem die stets fröhliche Denise Lachnit zeigte sich von ihrer besten Seite. Zugleich war die erst im September von Aalen zum SVG gewechselte 15 Jahre alte Schülerin für die beste Platzierung des Schwimmvereins zuständig. „Das war eine klasse Vorstellung“, lobte Martin Rademacher die junge Lachnit, die sich in einem illustren Feld über 100m Brust erneut steigern konnte und ihren persönlichen Hausrekord auf 1:13,52 Minuten schraubte, der Platz 27 bedeutete. Auch über die doppelt so lange Strecke konnte sie ihre persönlichen Bestzeit auf 2:41,46 Minuten steigern und belegte damit Platz 30. Die erst 14 Jahre alte Nina Pichler verbesserte sich bei ihrer Premiere bei „Deutschen“ über 50m Brust auf 34,94 Sekunden und über die 100m-Brustdistanz auf 1:15,61 Minuten, die Rang 50 und 45 einbrachten.

Über 200m Brust belegte Hannes Röhrle, Mannschaftssprecher des SVG-Teams, mit einen deutlichen Verbesserung auf 2:21,41 Minuten ebenfalls Platz 30. In einem großen Teilnehmerfeld kam er über 100m Brust mit neuer persönlicher Bestmarke von 1:06,67 Minuten als 60. ins Ziel. Zwar gab es bei Timo Herklotz im Vorfeld eine kleine „Zittepartie“, ob er die 30-Sekunden-Marke über 50m Brust knacken würde. Mit 29,66 Sekunden (Rang 45) gelang ihm das eindrucksvoll. Lukas Sittner konnte sich über 50m Freistil auf 24,43 Sekunden verbessern (Platz 85).