Mit einer durchwachsenen Bilanz geht der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd in die Sommerpause. Zwar gab es bei den Württembergischen Jugend- und Junioren-Meisterschaften der A- und B-Jugend am Wochenende auf der 50m-Bahn des „Hirschbergbads“ in Aalen sechs Titeln, sowie je neun Vizemeisterschaften und dritte Ränge, doch blieben neue persönliche Bestleistungen weitgehend aus.
Wenngleich die Gmünder immer wieder daran nur knapp vorbei schrammten. Während Christina Rollny im Jahrgang 1997 erneut drei erste Plätze einfahren konnte, musste Maximilian Forstenhäusler in der gleichen Altersklasse der Konkurrenz den Vortritt lassen. Beide hatten im Vorjahr jeweils drei Titel eingefahren. Zweimal erfolgreich im Jahrgang 1996 war Hans-Peter Gratz. Für ein Highlight aus Gmünder Sicht sorgte in der offenen Klasse Philipp Sobl, der völlig überraschend die 100m Schmetterling in 58,79 Sekunden für sich entscheiden konnte und somit einen weiteren Sieg von der Kocher an die Rems brachte. Ein Erfolg, der angesichts des aus beruflichen Gründen reduzierten Trainingsaufwands des Gmünder nicht unbedingt erwartet werden konnte.
Christina Rollny dreimal ganz oben
Einmal mehr ihre Überlegenheit im Lande auf den Rückenstrecken konnte Christina Rollny bei Titelgewinnen über 50m (33,37 Sekunden), 100m (1:12,64 Minuten) und 200m Rücken (2:30,82 Minuten) unter Beweis stellen. Ihre Vorstellung über 200m Rücken bedeutete zudem in der offenen Klasse Rang fünf und war die beste Leistung im Gmünder Lager überhaupt am Wochenende. Ebenfalls im Jahrgang 1997 gingen Sina Heindl und Lara Jäckle an den Start. Dabei gab es für Lara Jäckle mit 4:59,01 Minuten über 400m Freistil die Vizemeisterschaft. Ihre Teamkollegin wurde über 200m Rücken in 2:42,78 Minuten Dritte. Ebenfalls dritte Ränge gab es für die B-Jugend-Quartette (Jahrgang 1996/97) des SVG in den Staffeln. Über Freistil benötigten Christina Rollny, Sina Heindl, Lara Jäckle und Julia von Abel 4:33,14 Minuten. Nach 5:04,41 Minuten waren Christina Rollny, Lisa Frey, Julia von Abel und Lara Jäckle über Lagen im Ziel.
Zwei Titel gab es im Jahrgang 1996 für Hans-Peter Gratz. Er enteilte mit 2:06,74 Minuten über 200m Freistil und 2:27,60 Minuten über 200m Rücken der Konkurrenz. Dazu kamen für ihn drei Vizemeisterschaften, die er über 100m Freistil (57,61 Sekunden) sowie 50m (gute 31,19 Sekunden) und 200m Rücken (2:27,60 Minuten) einfahren konnte. Einen weiteren Titel für die Gmünder gab es im Jahrgang 1995 durch Niklas Seitler, der über 400m Freistil die Konkurrenz in 4:36,75 Minuten hinter sich lassen konnte.
Viermal Silber für Forstenhäusler
Dagegen gab es für Maximilian Forstenhäusler im Jahrgang 1997 in diesem Jahr lediglich Vizemeisterschaften. Allerdings gleich vier an der Zahl. 59,94 Sekunden über 100m und 2:10,36 Minuten über 200m Freistil, sowie 1:07,77 Minuten über 100m Schmetterling und 2:28,70 Minuten über 200m Lagen waren dabei seine Marken. Dazu kam Rang drei über 50m Schmetterling in 29,90 Sekunden. Hier lag Daniel Oetzel durch Zielrichterentscheid zeitgleich vor seinem Vereinskollegen auf Rang zwei. Noch unter den Nachwirkungen einer Handverletzung litt in dieser Altersklasse Henning Mühlleitner, der über 100m (1:09,90 Mintuen) und 200m Rücken (2:33,55 Mintuen) jeweils Dritter wurde. Ebenfalls einen dritten Platz gab es für Berkay Alkoyak mit 1:13,67 Minuten über 100m Brust im Jahrgang 1993.
Eine sichere Vizemeisterschaft erschwamm sich das Gmünder B-Jugend-Team mit Henning Mühlleitner, Pascal Herklotz, Maximilian Forstenhäusler und Hans-Peter Gratz mit 4:39,02 Minuten über 4x100m Lagen. Den dritten Platz gab es für Maximilian Forstenhäusler, Hans-Peter Gratz, Pascal Herklotz und Eric Wendel mit 4:07,83 Minuten über 4x100m Freistil.
© Gmünder Tagespost 18.07.2011