SVG nicht nur im Wasser präsent - Am Rande bemerkt

Offiziell aus der Nationalmannschaft verabschiedet wurde am Rande der Deutschen Meisterschaften in Berlin Kerstin Vogel, die im Herbst 2003 zum Schwimmverein Schwäbisch Gmünd kam. Zwei Jahre später verließ sie nach ihrem Abitur den SVG. Nur wenige Wochen nach ihrem Wechsel ins Remstal qualifizierte sie sich überraschend für die Kurzbahn-Europameisterschaften in Dublin und landete dort auf dem vierten Platz. Die mehrfache deutsche Meisterin ist bei der SG Essen auch als Trainerin im Nachwuchsbereich tätig.

Einen starken Eindruck in der Nachwuchsklasse (Jahrgang 1999/00) der Kandidatinnen für die Europäischen Olympischen Jugendspiele im Sommer in Utrecht hinterließ in Berlin Maxine Wolters. Deren Mutter Marion Zoller-Wolters gehörte vor rund 20 Jahren zu den herausragendsten Schwimmerinnen beim SVG. Sie gewann 1991 bei den Europameisterschaften in Athen Bronze über 200m Lagen. Inzwischen wandelt ihre für die SG Bille Hamburg schwimmende Tochter auf ihren Spuren. Maxine Wolters war über 50m (30,30 Sekunden), 100m (1:04,18 Minuten) und 200m Rücken (2:18,45 Minuten) sowie 200m Lagen (2:20,31 Minuten) jeweils die Schnellste in ihrer Altersklasse.

Neben Henning Mühlleitner, Maximilian Forstenhäusler und Trainer Patrick Engel stand mit Isabell Vester noch eine weitere Gmünderin bei den Titelkämpfen in Berlin am Beckenrand. Die Abiturientin sammelte beim Deutschen Schwimm-Verband Erfahrungen bei der Organisation einer Sportveranstaltung. „Und vielleicht habe ich die Chance auch im kommenden Jahr bei der EM an gleicher Stelle wieder in der Organisation tätig zu sein“, meinte die Gmünderin.

© Gmünder Tagespost 29.04.2013