Masters-WM - Der SVG-Starter Winfried Hofele wird im Rückenstil Fünfter über 100 und Sechster über 50 Meter.

Siegerehrung über 100 Meter Rücken (von links): Jozsef Csikany, Juraji Branik, Kjell-Olof Mau Hanserius, Winfried Hofele und Garard Lonne.

An den beiden letzten Tagen der Masters-Weltmeisterschaften in Budapest blieb es für die Seniorenschwimmer des Schwimmvereins Gmünd zwar beim einzigen Edelmetall nach dem Gewinn der Bronzemedaille durch Siegfried Wendel über 100 Meter Freistil in der Altersklasse 75, aber Winfried Hofele sicherte sich zwei weitere Platzierungen unter den Top-Sechs. Wie schon über 200 Meter schaffte er auch über die 100 Meter Rücken in der AK 70 in der persönlichen Bestzeit von 1:27,86 Minuten einen hervorragenden fünften Platz. Während der US-Amerikaner Richard Burns (1:17,08) und der ungarische Lokalmatador Jozsef Csikany (1.19,34) unangefochten Gold und Silber holten, lag Hofele bei der 50-Meter-Wende in der beeindruckenden Duna-Arena nach 40,19 Sekunden noch knapp vor dem Tschechen Juraj Branik (Endzeit 1:23,74) und dem Schweden Kjell-Olof Mau Hanserius (1:24,23), die er beide aber auf der zweiten Bahn vorbei ziehen lassen musste. Dafür wehrte der Gmünder den Schlussspurt des Franzosen Gerard Lonne (1:28,57) erfolgreich ab.

Mit dem sechsten Platz über 50 Meter Rücken durfte Hofele zwar zufrieden sein, nicht aber mit der Zeit von 39,75 Sekunden. Auch in diesem Rennen holte Richard Burns in 34,91 Sekunden die Goldmedaille, Zweiter wurde der Franzose Jean-Claude Lestideau (36,66) vor Joszef Csikany (36,74) sowie Haserius (38,36) und Branik (39,23).

Auch die Brustschwimmer mussten gegen Wind und Wellen im Hajos-Pool ankämpfen. In der AK 70 belegte Roland Aubele, der nächstes Jahr eine Altersklasse höher starten kann, über 50 Meter nach 43,02 Sekunden den 16. Platz, Otto-Georg Horvath kam nach 44,73 auf Rang 25 ein. Rang 17 holte Horvath über 200 Meter Brust in 3:52,64 Minuten. Sehr stark besetzt waren bei den Frauen in der AK 45 die Wettbewerbe über 50 Meter und 100 Meter Rücken. Für Manuela Hieber, einzige SVG-Starterin in Budapest, reichte es in 39,75 im Sprint zu einem 29. Platz, auf Rang 33 landete sie über 100 Meter in 1.28,47 Minuten.

© Gmünder Tagespost 21.08.2017