ISSC Sindelfingen - 1. Mannschaft

Mit mehr als 40 Vereinen aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Mazedonien und der Schweiz war das am vergangenen Wochenende stattgefundene 24. Internationale Sindelfinger Swimming Championships (ISSC) 2018 auch diesmal wieder hochkarätig besetzt. Unter den 2650 Einzelmeldungen war der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd mit einer recht großen Anzahl von 158 Meldungen der ersten Mannschaft, sowie der zweiten Garnitur und eines Nachwuchsteams vertreten.

Vor allem für die Aktiven der ersten Mannschaft ging es bei diesem Wettkampf darum, auf der 50 m Bahn nach einem dreiwöchigem ermüdenden Maximalkrafttraining und vor dem Ende März in Südspanien stattfindenden Trainingslager schon mal die eine oder andere Qualifikationszeit für die folgenden größeren Aufgaben, Baden-Württembergische-, Süddeutsche- Deutsche Jahrgangsmeisterschaften zu schwimmen. Obwohl bei einigen Schwimmern die Spritzigkeit und auch das Stehvermögen noch fehlte, konnte Patrick Engel mit den Leistungen seiner Athleten zu diesem frühen Zeitpunkt schon recht zufrieden sein.

Carolin Morassi, Gmünds schwimmerisches Aushängeschild, hatte bei den Starts in Sindelfingen auf Einsätze ihrer Paradedisziplin Schmetterling verzichtet und die Konzentration auf Strecken, die sie ansonsten weniger schwimmt, gerichtet. So bewies sie über 200 m Rücken in 2:24,73 Min. als Zweite bei den Junioren und in 2:48,08 Min. auf den völlig ungewohnten 200 m Brust als Dritte ihre Vielseitigkeit. Eine persönliche Bestzeit schwamm sie über die 50 m Freistil in 0.28,00 Min. mit der sie auf den dritten Platz kam. Zweimal neue Bestzeiten schwamm Julia Stegmaier. Trotz verfehltem Anschlag konnte sie sich auf der 50 m Bruststrecke auf 0:35,15 Min. steigern, womit sie Platz 2 bei den Junioren belegte. Im Endlauf der acht Besten 50 Meter-Brustschwimmerinnen, für den sie sich qualifizieren konnte, erreichte sie in 0:35,40 Min. Rang 6 und gleichzeitig die Norm für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Diese verfehlte sie über 100 m Brust in 1:17,95 Min. nur knapp, wurde jedoch auch hier Zweite der Juniorenklasse. Dritte wurde sie über 200 m Brust in 2:52,82 Min. Luna Stadelmann konnte in allen ihren vier Rennen aufs Siegerpodest schwimmen. Trotz der, wegen schulischer Abschlussprüfungen fehlenden Trainingsmeter im Wasser, waren ihre Leistungen ansprechend. In 2:34,45 Min. konnte sie die 200 m Lagen der Jugend A gewinnen. Zweite wurde sie über 100 m Schmetterling (1:09,83 Min.) und jeweils als Dritte kam sie über 50 m (0.31,03 Min.) und 200 m Schmetterling (2:36,13 Min.) ins Ziel. Lena Talgner, viermal am Start, zeigte über 100 m Freistil in 1:03,35 Min. ihre beste Leistung. Die 200 m Freistil legte sie in 2:24,90 Min. zurück, während sie über die 50 m Freistilsprintstrecke auf 0:29,56 Min. kam. Über 200 m Lagen, eine von ihr selten geschwommene Strecke, kam sie nach 2:45,28 Min. ins Ziel.

Bei den Gmünder Männern merkte man, dass dieser Wettkampf fast aus dem Training heraus geschwommen wurde. Sehr erfreulich stufte Gmünds Cheftrainer Patrick Engel die Leistungen von Marc Schneider über die Schmetterlingsstrecken ein, wo er schon jetzt die Norm für die „Deutschen“ knacken konnte. Als Zweiter der Juniorenwertung qualifizierte er sich über 100 m in neuer Bestzeit von 0:59,29 Min. für das Finale der offenen Klasse, in dem er in 0:59,60 Min. Dritter wurde. Sechster wurde er über 50 m Schmetterling in 0:26,88 Min. Die lange 200 m Distanz legte Marc als Zweiter bei den Junioren in 2:18,83 Min. zurück. Phillip Dalferth scheiterte als Sieger der Jugend A über 200 m Freistil in 2:00,09 Min. nur knapp an der 2 Minutengrenze. Jeweils auf Rang 3 kam  er auf der 100 m Freistilstrecke (0:55,53 Min.) und mit neuer Bestzeit von 1:03,24 Min. über 100 m Rücken, womit er in den Endlauf der offenen Klasse kam. Hier war eine weitere Steigerung nicht mehr möglich. In 1:04,26 Min. wurde er Achter.  Eine weitere persönliche Bestzeit erzielte er über 200 m Rücken in 2:22,70 Min. (Platz 7). Patrick Dalferth konnte sich über 50 und 100 m Rücken für das Finale der Besten in der offenen Klasse qualifizieren. In 0:28,51 Min. als Vierter aus den Vorläufen wurde er im Endlauf trotz einer Steigerung auf 0:28,39 Min. Vierter. Auf den fünften Platz kam er über 100 m Rücken in 1:03,06 Min. In seinen weiteren Rennen über 50 m Freistil (0:25,54 Min.) und 50 m Schmetterling (0:27,32 Min.) sowie den 100 m Freistil (0:56,57 Min.) merkte man ihm den Trainingsrückstand nach zweiwöchiger Krankheit an. Wie schon bei allen anderen Schwimmern so fehlte auch bei Per Kleinschmidt an diesem Wochenende noch die Spritzigkeit. Seine besten Leistungen, so Patrick Engel, waren die 50 m Schmetterling in 0:26,96 Min. und die 50 und 100 m Rücken, wo er jedes Mal in den Endlauf kommen konnte. Über 50 m wurde er Dritter in 0:28,11 Min. (Vorlauf 0.28,09 Min.). Über 100 m konnte er sich als Dritter des Vorlaufes (1:01,84 Min.) im Endlauf auf 1:01,17 Min. steigern und auf Platz zwei verbessern. Die 2:18,13 Min. über 200 m Rücken reichten ebenfalls zum zweiten Platz der offenen Wertung. Eine neue Bestzeit erzielte Niklas Kolb über 50 m Freistil in 0:26,43 Min. während er über 200 m Freistil (2:10,48 Min.) etwas hinter den Erwartungen seines Trainers blieb. Zwei persönliche Bestzeiten, mit denen er nur noch knapp über der DJM-Norm blieb, schwamm Magnus Bihlmeier über 50 m Schmetterling in 0:27,90 Min. und 200 m Freistil in 2:02,97 Min.