Württembergische Meisterschaften Aktive und Junioren - Sieben Titel in der Juniorenklasse

Noah Bez

Lena Talgner

Philipp Dalferth

Marc Schneider

Bei den württembergischen Meisterschaften am vergangenen Wochenende im Inselbad in Untertürkheim gab es für die Sportler der Leistungsgruppe 1 des Schwimmvereins Gmünd in der Juniorenklasse sieben Titelgewinne und in der offenen Gesamtwertung durch Carolin Morassi bei ihrem letzten Start für die Gmünder Farben, Noah Bez und Philipp Dalferth drei Goldmedaillen. „Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden", sagte Chefcoach Patrick Engel, „für unsere Spitzenschwimmer Noah Bez, Per Kleinschmidt, Philipp und Patrick Dalferth waren die Wettkämpfe in erster Linie ein Leistungstest vor den deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Berlin."

Philipp Dalferth gewann auf seiner Nebenstrecke 200 Meter Lagen sensationell in der offenen Klasse in neuer persönlicher Bestzeit von 2:17,30 Minuten den Meistertitel, nachdem er in der Wertung des Jahrgangs 2001 in 2.18,11 Minuten Vizemeister wurde. Auch über 100 Meter Freistil (55,34 Sekunden) wurde er Zweiter, im Finale über 50 Meter Rücken schaffte er in 29,40 Sekunden den sechsten Rang.

Seine herausragenden Sprintqualitäten stellte Noah Bez (Jahrgang 1998) eindrucksvoll unter Beweis. Über 100 Meter Freistil wurde er in starken 52,57 Sekunden württembergischer Meister, nachdem er schon den Vorlauf mit 52,85 Minuten dominierte. Über 50 Meter Freistil musste sich Noah trotz guter 24,06 Sekunden dem Ravensburger Fabian Schneider (23,78) knapp geschlagen geben

Patrick Dalferth (Jahrgang 1999) holte sich in der Juniorenklasse Gold über 50 Meter Rücken in 27,99 Sekunden, im Finale der offenen Klasse reichten seine 28,01 Sekunden zum zweiten Platz. Über 100 Meter Rücken gewann er zweimal Silber – in 1.02,30 Minuten in der Juniorenwertung und auch in der offenen Klasse trotz einer Steigerung im Finale auf 1.00,47 Minuten. Die 50 Meter Freistil beendete Patrick in 25,57 Sekunden auf Rang 8.

Mark Schneider (Jahrgang 2000) gewann überraschend in der Juniorenwertung mit 58,94 Sekunden den Meistertitel über 100 Meter Schmetterling. Wenn er diese Zeit im Finale der offenen Klasse wiederholt hätte, wäre er württembergischer Meister geworden. Seine 59,07 Sekunden bedeuteten aber „nur" Rang drei. Vizemeister der Junioren wurde Marc Schneider in 2.17,97 Minuten über 200 Meter Schmetterling. Dazu kamen vierte Plätze über 50 Meter Freistil in 25,11 Sekunden und über 100 Meter Freistil in 54,75 Minuten. Rang sechs war es für ihn über 200 Meter Freistil in 2.05,75 Minuten.

Per Kleinschmidt (Jahrgang 1998) überraschte trotz studienbedingten Trainingsrückstandes mit wirklich guten Zeiten und Platzierungen. Dreimal schaffte er den Einzug ins Finale, über 100 Meter Rücken gelang ihm mit 1.01,12 Minuten als Dritter sogar der Sprung aufs Podium. Jeweils Fünfter wurde er über 50 Meter Freistil in 25,30 Sekunden und über 50 Meter Rücken in 28,92 Sekunden.

Fabian Blessing (Jahrgang 2000) überzeugte mit drei dritten Plätzen bei den Junioren im Brustschwimmen: 33,10 Sekunden über 50 Meter, 1.12,81 Minuten über 100 Meter und 2.39,24 Minuten über 200 Meter waren seine Zeiten. Die 50 Meter Freistil legte er in beachtlichen 26,55 Sekunden (Platz 13) zurück.

Echt eine tolle Leistung lieferten in der 4 x 100 Meter Freistilstaffel Patrick Dalferth (55,52 Sekunden als Startschwimmer), Per Kleinschmidt (55,07 Sekunden), Philipp Dalferth (54,80 Sekunden) und Noah Bez (ausgezeichnete 51,92 Sekunden) ab. In 3,37,31 Minuten mussten sich die Gmünder nur hauchdünn dem Favoriten Neckarsulmer Sportunion (3.37,22) geschlagen geben.

Vor der Rückkehr zu ihrem Heimatverein MTV Aalen (wir berichteten) legte sich Carolin Morassi trotz angeschlagener Gesundheit und wegen der Abiturvorbereitung eingeschränktem Training nochmals für den SVG voll ins Zeug. Am Ende waren er sechs Meistertitel in der Juniorenklasse und drei Vizemeisterschaften in der offenen Klasse. Ihre Bestzeiten konnte sie allerdings nicht erreichen. Die Zeiten von Carolin: 2.26.93 über 200 Meter Lagen, 1.04,47 Minuten über 100 Meter Schmetterling, 2.30,63 Minuten über 200 Meter Rücken und 1.01,39 Minuten über 100 Meter Freistil: In ihrer Spezialdisziplin 200 Meter Schmetterling gewann sie mit 2.21,04 Minuten in der offenen Klasse Gold.

Julia Stegmaier (Jahrgang 2001) sowie Katharina Bopp und Lena Talgner (beide Juniorenklasse) mussten aufgrund schulischer Belastungen in den letzten Wochen im Training etwas kürzertreten - dennoch Stimmten ihre Leistungen. Lena Talgner wurde über 200 Meter Freistil in 2.18,81 Minuten sogar Vizemeisterin und schwamm auch über 100 Meter Freistil in 1.02,76 Minuten als Dritte aufs Podest. Sechste wurde sie über 50 Meter Schmetterling in 31,39 Sekunden und Siebte über 50 Meter Freistil in 29.15 Sekunden. Auch Julia Stegmaier durfte sich über eine Vizemeisterschaft freuen – in 1.20,52 Minuten über 100 Meter Brust. Katharina Bopp kam in 28,64 Sekunden über 50 Meter Freistil auf den fünften und in 1.03,69 Minuten über 100 Meter Freistil auf den achten Platz.