Internationales Schwimmfest Heidenheim

62 Vereine aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz hatten dafür gesorgt, dass das 28. Internationale Schwimmfest der Stadtwerke Heidenheim am vergangenen Wochenende zu einer wahren Mammutveranstaltung mit insgesamt 4187 Meldungen wurde. Mit 91 Teilnehmern in mehr als 300 Rennen am Start zählte der Schwimmverein Gmünd zu dem Verein mit den meisten Meldungen und mit der Bilanz von insgesamt 13 Siegen, 16 zweiten und 14 dritten Plätzen zu einem der erfolgreichsten teilnehmenden Vereine dieser Veranstaltung, wobei der Großteil der Medaillen-plätze durch die Aktiven der ersten Mannschaft sowie von den  A- und B- Jugendlichen Schwimmerinnen und Schwimmern gewonnen wurden.

 

Zwei Wochen vor dem ersten Saisonhöhepunkt auf der 50 m Bahn, den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Neckarsulm, waren in Heidenheim fast von allen Leistungsgruppen Teilnehmer am Start um ihre Form zu testen oder aber um die noch erforderlichen Pflichtzeiten zu schwimmen. Sehr zufrieden zeigten sich die Gmünder Trainer nach dem dreitägigen Wettkampf auf der schnellen 50 m Bahn der Heidenheimer Aquarena, wurden doch sehr viele neue Bestzeiten und eine ganze Reihe neuer SVG-Altersklassenrekorde erzielt.

 

Gmünds derzeitiges Aushängeschild, Phillip Dalferth, erst vor wenigen Tagen aus einem Höhentrainingslager in den USA, das er zusammen mit den Neckarsulmern besuchte, zurück gekommen und noch voll in der Saisonvorbereitung zeigte sich in Heidenheim bei seinen beiden Rennen schon in prächtiger Form. So konnte er bei seinem Sieg über die 400 m Freistil in 4:10,24 Min. schon bis auf eine Sekunde an seine Bestzeit heran schwimmen. Auf den 200 m Freistil, die er ebenso gewinnen konnte, fehlten ihm noch knapp 3 Sekunden zu seiner bisherigen Bestleistung. Beide Zeiten wurden von Bernd Schabel, Co-Trainer der ersten Gmünder Mannschaft war mit beiden Leistungen sehr zufrieden und lassen, so Schabel „Hoffnungen auf weitere gute Saisonleistungen zu“.

 

In guter Form präsentierten sich in Heidenheim auch die Brüder Max und Hannes Schenke. Max, Jahrgang 2002, gewann die 200 m Freistil in der Juniorenwertung nach glänzenden heraus geschwommener Bestzeit von 2:02,00 Min.  Dritter wurde er auf der 400 m Freistilstrecke in der offenen Klasse, ebenfalls in Bestzeit von 4:21,83 Min.  Der zwei Jahre jüngere Hannes konnte in den Rennen über 100 m Freistil und Schmetterling jeweils mit sehr guten Zeiten von 0:58,58 Min. und 1:05,30 Min. Zweiter werden. Über 400 m Freistil verbesserte er sich auf gute 4:30,39 Min. Marc Schneider, mit 19 Jahren der älteste Gmünder Teilnehmer, zeigte sich in Heidenheim wieder von seiner besten Seite. Voller Motivation kam er in allen seinen Rennen fast an seine Bestzeiten heran und belegte über die 50 m und 200 m Freistil in 0:24,93 Min. und 2:00,79 Min. zweite Plätze. Ebenso erkämpfte er sich in den Endläufen über 50 und 100 m Schmetterling in 0:26,41 Min. und 0:59,16 Min. trotz schlechten Starts und anfänglichem Rückstand auf die Gegner jeweils die Silbermedaille.

 

Fünf Bestzeiten in fünf Rennen, dabei Platz drei über 200 m Rücken in 2:32,21 Min. beim Jahrgang 2003 kennzeichnen die kontinuierliche Leistungsverbesserung von Alexander Kölbel. Auch wenn es diesmal zu keinem Medaillenplatz reichte so konnte Yannik Kohleisen mit seinem fünf Bestzeiten in allen seinen fünf Rennen beweisen, dass mit ihm zukünftig beim SVG gerechnet werden kann. Fabian Blessing, derzeit in der Abi-Vorbereitung, konnte über 200 m Brust in 2:42,53 Min. auf Platz zwei in der Juniorenwertung schwimmen. Neue Bestzeit erzielte er über 50 m Brust in 0:29,06 Min. Tommy Schabel, aufgrund der anstehenden Schulabschlussprüfungen nur über die 50 m Brust am Start ärgerte sich trotz der neuen Bestzeit von 0:32,01 Min. da er damit die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften um winzige 0,04 Sek. verfehlte. Hannah Hägele konnte auf der 50 m Rückendistanz in 0:33,47 Min. neue persönliche Bestzeit schwimmen, während sie in ihren weiteren Rennen knapp über ihren Hausmarken blieb. Zwei neue Bestzeiten erzielte Niklas Kolb über 50 m Freistil in 0:26,29 Min. und 50 m Brust in 0:34,64 Min. Auch Tom Gudehus gelangen in seinen Rennen über 50 m Freistil (0:27,57 Min.) und 200 m Rücken (2:28,13 Min.) neue Bestmarken. Dritte über 200 m Brust in der Juniorenklasse wurde Anna-Lisa Barth in 2:58,04 Min. während sie auf der kurzen 100 m Strecke in 1:19,18 Min. nur knapp über ihrer Bestzeit blieb und damit auf Platz vier kam. Hanna Fuchs, Brustspezialistin, konnte in allen ihren drei Rennen neue Bestzeiten erzielen und beim Jahrgang 2002 jeweils Zweite werden.  Herausragend war ihre Leistungen über 50 m Brust, wo sie In 0:34,84 Min. als Zweitschnellste in den Endlauf der offenen Klasse kam um sich dort nochmals auf 0:34,60 Min. steigern zu können und ebenfalls als Zweite mit einem neuen Altersklassenrekord für den Bereich des Schwimmverein Gmünd ins Ziel kam.

 

Schon in recht guter Form präsentierten sich die Schwimmerinnen des Perspektivteams Girls. So konnte Marie Fuchs über die 50 m und 100 m Freistil zwei neue Altersklassenrekorde schwimmen. Die 50 m Freistil gewann sie in ihrem Jahrgang 2005 in 0:28,40 Min. und erreichte damit den Endlauf in der offenen Klasse. Dort verbesserte sie sich nochmals auf 0:28,18 Min. und wurde damit Fünfte. Gewinnen konnte sie darüber hinaus die 100 m Freistil in 1:02,44 Min. und die 200 m Lagen, wo sie mit ihren 2:30,55 Min. den aktuellen AKR von Carolin Morassi nur um vier hundertstel Sekunden verfehlte. Paula Fuchs, die in Heidenheim auf Starts in ihrer Speziallage Rücken verzichtete, gelangen zwei Siege über die 100 und 200 m Schmetterling in 1:10,38 Min. und 2:41,39 Min. jeweils vor ihrer Teamkollegin Ida Schneider die sich auf diesen Strecken auf 1:12,14 Min. und 2:45,11 Min. verbessern konnte. Als Achte in den Endlauf der offenen Klasse gekommen, steigerte sich Paula Fuchs über die 100 m Schmetterling dort nochmals, schwamm in 1:09,71 Min. zum ersten Mal unter den 1:10 und wurde Siebte. Einen dritten Platz belegte sie über 200 m Lagen in 2:32,43 Min. Zweimal auf einen Medaillenrang schwamm Kathrin Stotz. Als Siegerin ganz oben stand sie nach 200 m Brust beim Jahrgang 2005 in 2:58,02 Min., während sie über 100 m in 1:23,63 Min. Dritte wurde. Neben ihren dritten Plätzen in den Schmetterlingrennen waren die 1:03,99 Min. über 100 m Freistil die beste Leistung von Ida Schneider.

 

Neele Rapp steigerte sich über 50 m Freistil auf 0:28,33 Min. um als Achte im Endlauf diese Zeit nochmals knapp auf gute 0:28,28 Min. zu unterbieten. Bestzeit waren auch die 0:30,99 Min. über 50 m Schmetterling. Cilia Gottesbüren wollte es ebenfalls wissen und verbesserte sich über die 50 m Schmetterling und Freistil auf 0:29,33 Min. und 0:32,07 Min. Jeweils eine neue Bestzeit konnten Jule Abele und Hanna Schweitzer in Heidenheim schwimmen. Jule Abele kam über die 50 m Freistil auf 0.32,18 Min. und Hanna Schweitzer knackte mit 0:29,70 Min. die 30 Sekundengrenze. Auch Leonie Pfisterer schnell auf der 50 m Freistilstrecke unterwegs. 0::29,85 Min. ihre neue Bestzeit.  Jeweils knapp über ihren bisherigen Bestzeiten blieben Lilly Nowara und Sarah Blessing, während Flora Talgner über 200 m Rücken als Sechste im Jahrgang 2003 mit einer neuen Bestzeit von 2:43,93 Min. glänzen konnte. Immer besser läuft es wieder bei Lena Hägele. Fünf Rennen, vier neue Bestzeiten war die Bilanz ihrer Heidenheimer Starts, wobei die  0:30,81 Min. über 50 m Freistil und 0:31,32 Min. über 50 m Schmetterling die besten Ergebnisse waren. Bei ihren zwei Starts konnte Lena Oker vor allem durch ihre Bestzeit über 100 m Freistil in 1:14,50 Min. begeistern. In vier ihrer insgesamt sechs Starts konnte Charlotte Schramm neue Bestzeiten schwimmen. Ihre beste Platzierung war Rang sieben über 200 m Brust in 3:32,55 Min.

 

Eine ganze Reihe neuer Bestzeiten kann vom Perspektivteam Jungs berichtet werden. So konnte sich Felix Hägele über 100 m und 200 m Freistil auf 1:03,52 Min. und 2:22,58 Min. verbessern. Seine beste Platzierung gelang ihm mit Rang 10 beim Jahrgang 2004 mit Bestzeit von 2:40,67 Min. über 200 m Lagen. Auf die Plätze acht und neun konnte Theodor Kubelke über 200 m Lagen (2:57,09 Min.) und 100 m Brust (1:30,57 Min.) schwimmen, wobei er in allen seinen Rennen neue Bestzeiten erzielte. Vier Bestzeiten in fünf Rennen gelangen auch Lukas König, der mit 5:12,02 Min. über 400 m Freistil sein beste Leistung ablieferte. Simon Königs beste Zeit waren die 0:30,63 Min. über 50 m Freistil. Aber auch seine weiteren Leistungen, alles neue Bestzeiten, konnten sich sehen lassen. Immer besser, vor allem auf den kurzen Freistilstrecken wird Nils Schulte. Über 50 m konnte er in 0:29,24 Min. ebenso wie über 100 m Freistil in 1:05,58 Min. eine gute neue Bestzeit schwimmen. Dario Kühnle-Canon konnte über 200 m Rücken beim Jahrgang 2003 in 2:45,66 Min. auf Rang Sechs schwimmen.. Eine Energieleistung vollbrachte Johannes Beyer über die kräftezehrende 200 m Schmetterlingsstrecke. Nach 3:04,78 Min. im Ziel wurde er als Dritter beim Jahrgang 2005 mit der Bronzemedaille belohnt. In allen seinen fünf Rennen schwamm auch Jan Klein, Jahrgang 2005, neue Bestzeiten. Auch Tim Klaus konnte bei allen Starts durch neue Bestzeiten überzeugen. Seine beste Platzierung war Rang neun über 200 m Lagen in 3:01,04 Min.