Württ. Kurzbahnmeisterschaften in Neckarsulm - Nachwuchs

Mit dem Gewinn von 18 württembergischen Meistershaften, 16 zweiten und 7 dritten Plätzen zählten die Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge 2003 und jünger des Schwimmverein Gmünd zu den erfolgreichsten Teilnehmern bei den von Freitag bis Sonntag in Neckarsulm ausgetragenen Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften. Diese stolze Erfolgsbilanz wurde noch durch den Gewinn von drei Mehrkampftiteln durch die Jüngsten des Jahrgangs 2009 aufgewertet.

 

Von ihren Trainern Karin Zeh, Hannah Hägele und Marc Schneider aller bestens vorbereitet konnten Heike Stotz, Marit Boomers, Eileen Weishaupt, Emilia und Irmela Zeh sowie Felix Strampfer und Lenny Kientz eine ganze Reihe hervorragender neuer Bestzeiten erzielen und sich mehrmals in die Siegerlisten eintragen.

 

Irmela Zeh (Jahrgang 2009) erwies sich auf der 25 m Bahn des Neckarsulmer „Aquatoll“ als wahre Titelhamsterin. Bei ihren neun Starts konnte sie lediglich zweimal nicht gewinnen. In allen anderen Rennen beherrschte sie das Teilnehmerfeld eindeutig, wobei sie neben den Einzelmeisterschaften noch die Mehrkampftitel im Freistil- und Brustschwimmen gewinnen konnte. Auch Eileen Weishaupt stand beim Jahrgang 2009 mehrmals auf dem obersten Treppchen. So konnte sie alle Schmetterlingsstrecken und den Schmetterlingsmehrkampf für sich entscheiden und bei ihrem Start über die Freistilstrecken jeweils die Silbermedaille gewinnen und SVG-Altersklassenrekorde schwimmen.

 

Gold, Silber und Bronze gewann Marit Boomers beim Jahrgang 2008 über 200 m, 100 m und 50 m Schmetterling jeweils in sehr guten 2:54,08, 1:15,15 und 0:33,46 Min. Alle diese Zeiten bedeuten neue Altersklassenrekorde für den Bereich des Schwimmverein Gmünd.

 

Die beste Platzierung von Emilia Zeh (Jg. 2007) war Rang zwei über die 100 m Schmetterling in 1:16,50 Min. Auch sie konnte in ihrem weiteren Rennen durch neue persönliche Bestzeiten gefallen.

 

Viermal auf den undankbaren vierten Platz belegte Heike Stotz, die in allen ihren Rennen neue Bestzeiten erzielen konnte wobei die 1:20,78 Min. über 100 m Brust besonders zu erwähnenswert sind.

 

Die besten Platzierungen von Lenny Kientz waren Rang vier und fünf im Jahrgang 2007 über 100 und 200 m Brust in guten 1:22,31 und 2:56,86 Min. Auch in seinen weiteren sechs Rennen konnte er neue Bestzeiten erzielen. Dies gelang auch dem Jahrgang 2008 angehörenden Felix Strampfer der über 50 m Brust Vierter, über 200 m Brust als Fünfter seine besten Platzierungen hatte.

 

Hannes Schenke sprang in Neckarsulm in sieben Rennen ins Wasser. Auf Medaillenränge beim Jahrgang 2004 kam er als Sieger über 200 m Freistil in 2:01,17 Min. als Zweiter über 100 m Freistil (0:55,79 Min.) und zweimal als Dritter über 400 und 1500 m Freistil in 4:19,71 und 17:16,97 Min.

 

Im selben Jahrgang startend konnte Felix Hägele zum ersten mal über 100 m Freistil unter der Minutengrenze bleiben. Hervorragend seine Zeit von 0:59,13 Min. (Platz13).

 

Yannik Kohleisen, aus schulischen Gründen nur am Sonntag in drei Rennen am Start, konnte als Silbermedaillengewinner über 100 m Schmetterling im Jahrgang 2003 in 0:59,93 Min. die Minutengrenze unterbieten und sich ebenfalls als Zweiter über 50 m Rücken auf 0:28,26 Min. steigern.

 

Auch die Schwimmerinnen des „Perspektivteams Mädels“ zeigten sich in guter Form und konnten eine ganze Reihe von neuen persönlichen Bestzeiten schwimmen.

 

Zweimal Württembergische Meisterin im Jahrgang 2005 wurde Marie Fuchs. In neuem Altersklassenrekord von 2:25,25 Min. gewann sie die 200 m Lagen, womit sie auf Platz vier in der offenen Wertung kam. Unangefochten konnte sie auch die 50 m Schmetterling in 0:29,51 Min. gewinnen. Die 50 m Freistil legte sie als Zweite in 0:27,55 Min. zurück und jeweils Dritte würde sie über 200 m Brust (AKR in 2:40,44 Min.) und 400 m Lagen in 5:13,21 Min.

 

Zwillingsschwester Paula, gesundheitlich etwas angeschlagen, konnte am ersten Wettkampftag noch nicht ihre besten Leistungen abrufen. Dennoch wurde sie über 100 und 200 m Schmetterling in 1:08,78 und 2:35,37 Min. Dritte. Die 200 m Rücken beendete sie auf Rang zwei. Am Sonntag erlebten ihre Trainer dann eine kämpfende Paula Fuchs die sowohl über 100 m Lagen in 1:08,62 Min. und 100 m Rücken in 1:07,43 Min.(jeweils Platz 2) neue Bestzeiten und Altersklassenrekorde erzielen konnte und sich damit  in die Endläufe der besten acht Schwimmerinnen qualifizierte. Im Endlauf über 100 m Lagen legte sie nochmals zu und verbesserte sich als Sechste auf 1:08,30 Min.  Nur kurze Zeit später (dazwischen war nur der Endlauf über 100 m Brust der Männer) konnte sie im Rückenfinale in 1:07,99 Min. erneut als Sechste anschlagen.

 

Ein ganz hervorragendes Rennen schwamm Ida Schneider über 200 m Schmetterling wo sie sich um mehr als 4 Sekunden auf 2:30,13 Min. verbesserte und nur knapp hinter Isabelle Blasius (TSV Neustadt) als Zweite ins Ziel kam. Auch in ihren weiteren Rennen über 100 m Freistil (1:02,52 Min.), 200 m und 400 m Freistil (2:14,93 u. 4:49,16 Min.) schwamm sie neue, hervorragende Bestzeiten.

 

Mit der Silbermedaille wurde die grandiose, kämpferische Leistung von Flora Talgner über 800 m Freistil belohnt. Bereits ihre Durchgangszeiten von 2:20,30 und 4:49,0 über 200 und 400 m deuteten eine neue Bestzeit an. Mit 9:53,17 Min. verbesserte sie sich um mehr als 20 Sekunden.  Auch über 400 m (4:47,80 Min. Platz 4) und 200 m Freistil (2:18,71 Min.) konnten sie neue Bestmarken setzen.

 

Neele Rapp, im Vorfeld der Meisterschaften etwas gehandicapt, findet wieder zu alter Stärke zurück. Über 200 m erzielte sie als Zweite des Jahrgangs 2004 in 2:13,52 Min. ihre zweitbeste Zeit, während sie über 100 m Freistil als Fünfte in 1:00,43 Min. nur knapp an der Minutengrenze scheiterte. Zweimal Vierte wurde sie mit Bestzeiten über 50 m Freistil (0:27,51 Min.) und Schmetterling (0:30,51 Min.) Ebenfalls Vierte wurde Lena Hägele (Jg. 2005) über 50 m Schmetterling in 0:31,00 Min. und die 100 m legte sie in 1:12,10 Min. zurück.

 

Kathrin Stotz verbesserte sich über 100 m Brust als Vierte des Jahrgangs 2005 auf 1:18,78 Min.

 

Leni Frank, Jahrgang 2006, verbesserte sich über 100 m Rücken auf 1:14,93 und über 200 m gar um mehr als 3 Sekunden auf 2:38,35 Min. wo sie auf den undankbaren Platz vier kam.

 

Auch Mila Funk gelangen in ihren zwei Rennen über 50 m und 100 m Freistil Steigerungen auf 0:30,13 und 1:07,03 Min.

 

Zum ersten Mal unter den 2:20 Min. blieb Leonie Pfisterer über 200 m Freistil in 2:19,49 Min. und Hanna Schweitzer blieb über 100 m Lagen und Freistil nur knapp über ihren bisherigen Bestleistungen. Auch die Jüngste der Gruppe, Leoni Riedel konnte über 200 m Brust nicht ganz an ihre bisherige Bestzeit herankommen.