Kölner SwimMeeting - 17 Goldmedaillen für Gmünder Schwimmverein

17 Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen, dazu neun persönliche Bestzeiten, einen württembergischen Altersklassenrekord, einen Vereinsrekord und fünf SVG-Altersklassenbestzeiten – mit dieser überaus üppigen Ausbeute überraschten die drei Mädels und sechs Jungs vom Leistungsteam 1 des Schwimmvereins Gmünd beim hochkarätig besetzten „Kölner SwimMeeting“ auf der 50-Meter-Bahn des Schwimmzentrums der Deutschen Sporthochschule Köln. „Wir haben uns während der Osterferien bei einem Trainingslager in Frankfurt/Main intensiv auf die anstehenden Schwimm-Meisterschaften zwischen Mai und Juli vorbereiten können, dass aber der anschließende Leistungstest in Köln so erfolgreich ausfallen würde, hat uns gleichermaßen überrascht wie erfreut“, zogen SVG-Trainer Björn Koch und Co-Trainerin Dany Fuchs hochzufrieden Bilanz.

Ida Schneider (Geburtsjahrgang 2005) setzte eindrucksvoll ihre Aufwärtsentwicklung der vergangenen Monate fort. Mit 4.27,47 Minuten stellte sie bei ihrem Sieg über 400 Meter Freistil einen neuen Vereinsrekord auf. Zwei weitere SVG-Altersklassenrekorde schaffte sie über 100 Meter Freistil 58,97 Sekunden und 200 Meter Freistil (2.05,77 Minuten), die sie ebenfalls als Siegerin beendete. Bronze holte sie sich bei ihrem vierten Start über 50 Meter Schmetterling in 29,76 Sekunden.

In dieser Disziplin trumpfte Paula Fuchs (2005) groß auf. Sie gewann nicht nur Gold, sondern verbesserte den württembergischen Altersklassenrekord über 50 Meter Schmetterling auf 28,11 Sekunden. Aich die 200 Meter Rücken ließ sich Paula nicht nehmen: 2.21,47 Minuten lautete ihre Siegerzeit. Ihre Zwillingsschwester Marie Fuchs machte über 50 Meter Schmetterling mit ihrem zweiten Platz in 28,67 Sekunden den Gmünder Dreifacherfolg komplett. Ebenfalls Zweite wurde Marie über 100 Meter Brust in der neuen Altersklassen-Vereinsbestzeit von 1.15,57 Minuten.

Für eine (erfreuliche) Überraschung sorgte bei den Jungs Johannes Beyer (2005). Er war über 200 Meter Rücken in 2.14,63 Minuten nicht zu schlagen. Mit dieser neuen Bestzeit hat er sich für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften so gut wie sicher qualifiziert. Auch über 50 Meter Rücken (29,52 Sekunden) und 100 Meter Rücken (1,03,33) verbesserte er seine Hausrekorde und stand jeweils als Zweiter auf dem Podest, das er als Vierter über 100 Meter Freistil in 55,89 Sekunden nur knapp verfehlte.

Lenny Kientz heimste bei seinen vier Starts gleich vier Goldmedaillen ein. Er steigerte dabei seine persönlichen Bestzeiten über 100 Meter Brust auf 1.13,37 Minuten und über 200 Meter Freistil auf 2.07,08 Minuten. Die 200 Meter Brust gewann er in 2.39,04 Minuten und die 200 Meter Lagen in 2.24,30 Minuten. „Leider ist Lenny hauchdünn an den Pflichtzeiten für die Süddeutschen Meisterschaften vorbeigeschwommen, doch wird das seinen Trainingsfleiß nicht einbremsen“, stellte Björn Koch fest.

Jan Klein (2005) stand bei allen seiner vier Starts auf dem Podest – dreimal sogar ganz oben. Und zwar über 100 Meter Rücken in 1.03,00 Minuten, über 100 Meter Freistil in 54,72 Sekunden und über 400 Meter Lagen in 5.03,51 Minuten. Die Silbermedaille sicherte er sich über 200 Meter Rücken in 2.17,69 Minuten,

Überragender Brustschwimmer in Köln war Fabian Blessing (2000) mit zwei Siegen und einem zweiten Platz. Gold schnappte er sich über 50 Meter Brust in 32,30 Sekunden und über 200 Meter Brust in 2.32,55 Minuten. Nur über 100 Meter Brust reichten seine 1.08,72 Minuten nicht zum ersten Platz. Dominik Abele (2007) überzeugte über 50 Meter Rücken mit 31,69 Sekunden, was ihm die Goldmedaille einbrachte. Als Dritter auf dem Podest stand er über 50 Meter Freistil in 26,95 Sekunden und über 100 Meter Freistil in 59,83 Sekunden. Über 200 Meter Freistil drückte er seine persönliche Bestzeit auf 2.12,76 Minuten (Platz 6). Auch der jüngste Gmünder Teilnehmer Felix Strampfer (2008) fischte zwei Medaillen aus dem Pool. Gold über 400 Meter Freistil in 4.46,87 Minuten und Silber über 200 Meter Freistil in neuer persönlicher Bestzeit von 2.12,54 Minuten. Seinen Hausrekord verbesserte er auch über 50 Meter Rücken auf 34,03 Sekunden. Damit wurde er ebenso Fünfter wie über 100 Meter Freistil in 1.02,61 Minuten.  

Wichtiger Teil des Gmünder Teams in Köln waren Steffen Kientz und Sven Klein als lizensierte Kampfrichter, die mit für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten.