Beim ersten Wettkampf im Jahr 2024 standen die Leistungsteams 1 und 2 des Schwimmverein Gmünd (SVG) gleich vor einem echten Härtetest, denn beim vom PSV Eichstädt im Sportbad Ingolstadt hervorragend organisierten „International Swim-Cup Ingolstadt“ ging ein sportlich sehr stark besetztes Teilnehmerfeld an den Start. Mit der Ausbeute von sechs Gold-, fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen und 36 persönlichen Bestzeiten (PB) bei 72 Einzelstarts waren Trainer Björn Koch und seine Assistentin Danny Fuchs, deren Töchter Marie und Paula Fuchs wie auch Kathrin Stotz pausierten, angesichts des frühen Saisontermins durchaus zufrieden. „Auf dieser Grundlage können wir unser Training weiter aufbauen“, sagte Björn Koch und merkte an: „Die Intensität vor allem im Leistungsteam 2 müssen wir aber erhöhen.“
Heike Stotz (Geburtsjahrgang 2007) war diesmal die erfolgreichste Medaillensammlerin – zweimal Gold und dreimal Silber. Sie gewann in der Jahrgangswertung die 50 Meter Brust in 35,80 Sekunden und die 200 Meter Brust in 2.44,21 Minuten und wurde über 100 Meter Brust sowie über 200 Meter Lagen (PB in 2.29,21 Minuten) und über 400 Meter Lagen (PB in 5.15,10 Minuten) jeweils Zweite.
Ida Schneider (2005) absolvierte ein Mammutprogramm und durfte dabei zwei (wertvolle) Siege in der Gesamtwertung feiern. Über 100 Meter Freistil war sie im Finale in 58,91 Sekunden (Vorlauf 59,16) nicht zu schlagen. Ihre zweite Goldmedaille sicherte sie sich über 200 Meter Schmetterling in 2.29,10 Minuten. Silber holte Ida über 200 Meter Freistil (2.07,10) und zweimal Bronze über 400 Meter Freistil (4.32,25) und 800 Meter Freistil (9.26,92).
Für Marit Boomers (2008) gab es ein kompletten Medaillensatz. Sie holte Gold über 50 Meter Schmetterling in 30,26 Sekunden, Silber über 100 Meter Schmetterling in 1.08,90 Minuten und Bronze über 100 Meter Freistil in 1.01,68 Minuten. Knapp verfehlte sie das Podest über 50 Meter Freistil als Fünfte, über 200 Meter Freistil wurde sie Achte.
Die jüngste Gmünder Starterin Julia Ullrich (2011) überzeugte bei ihren fünf Starts mit fünf neuen Bestzeiten. Herausragend ihre 2.20,16 Minuten über 200 Meter Freistil, womit sie sich die Goldmedaille sicherte. 1.04,80 Minuten reichten ihr über 100 Meter Freistil zur Bronzemedaill, auch über 200 Meter Rücken kam sie als Dritte in 2.28,16 Minuten als Dritte aufs Podest. Über 50 Meter Rücken (35,03 Sekunden) und über 100 Meter Rücken (1.14,22 Minuten) verpasste sie als jeweils Vierte knapp einen Medaillenplatz.
In toller Form präsentierte sich Lenny Kientz (2007), der sechs Rennen bestritt und dabei fünf neue persönliche Bestzeiten schwamm. Mit seinen 25,71 Sekunden über 50 Meter Freistil belohnte er sich mit einer Bronzemedaille. Fünfter wurde er über 100 Meter Freistil in 55,83 Sekunden, Sechster über 200 Meter Brust in 2.36,61 Minuten, Neunter über 50 Meter Schmetterling in 28,65 Sekunden und Zehnter über 200 Meter Lagen in 2.23,46 Minuten.
Mit dem fünften Platz im großen Finale über 100 Meter Freistil in 1.01,53 Minuten gelang Flora Talgner (2003) ihr bestes Ergebnis in sechs Rennen; über 100 m. Rücken steigerte sie ihre Bestzeit auf 1.13,36 Minuten. Unter die Top Acht schaffte sie es über 200 Meter Freistil (Platz 6 in 2.13,10), 50 Meter Freistil (Platz 7 in 29,02) und über 800 m Freistil (Platz 8 in 10,04,49). Für Felix Strampfer (2008) reichte es in fünf Starts zu Mittelfeldplätzen, Bestzeit schwamm er über 100 Meter Freistil in 58,25 Sekunden.
Für die sechs jungen Schwimmerinnen und Schwimmer der Leistungsgruppe 2 war das Starterfeld in Ingolstadt noch eine Nummer zu stark. Sie hinterließen aber einen positiven Eindruck und steigerten ihre persönlichen Bestzeiten gleich 22 Mal. Die besten Platzierungen erreichte Mia Marie Grahn (2011) mit Rang 6 über 50 Meter Schmetterling in 34,23 Sekunden und zwei achten Rängen über 100 Meter Schmetterling in 1.21,86 Minuten und über 50 Meter Brust in 41,42 Sekunden. Vier Bestzeiten stellte sie auf. Über fünf neue Bestzeiten freuten sich Emil Lieby (2010) und Timo Elias Scherer (2010). Dreimal Bestzeiten schwammen Lea Elisa Geiger (2009) und Lotta Rösch (2010), zweimal Noemi Riedel (2011).
Der nächste Wettkampf für den SVG findet im heimischen Hallenbad an der Goethestraße statt: der Mugele-Cup am 24./25. Februar.